25.3.22

Hüt e Morge hät d´Forschtverwalting Thayngen 6 Ster Schiitli pproocht. Woner mit em groosse Kipper cho isch, hani natürli grad a d´Buebe tenkt und es Uuslähre gfilmet. A hät denn scho moll aagfange versorge, währed demm ich de Chuchitisch abegschliffe ha. Noch em z´Mittagesse simmer denn ufs Velo ueghocket. D´Stei am Rhy hemmer ufeme Benkli statt eme Öpfel Birestückli, womer vo de Ruth übercho hend, ggässe. Am Wolkestaanerberg simmer a de Sandsteihöhlene vorbii gfahre (und e Stückli vorbii ggloffe).

Hüt hemmer s´Gfüehl gha, mr seied meh abe- als uegfahre. Cha natürli nid sii – well mosch jo zersch ue, bevor dat chasch abe – oder nid? Es hät denn gliich no 46km ggeh.

24.3.22

Es hät denn gliich no 42km ggeh – debii simmer gar nid wiit gsi, bloos uf Singe und über Rielasinge und Ramse wieder haam. Allerdings isch di erscht Helfti vo de Huustüre n´e weg bloos ue und abe ggange – inkl. 2x verfahre.

23.3.22

Geschter sind de Loris und de Mario bi üüs gsi – hät also ka Velotour, sondern en Spaziergang ggeh. Dann kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Bei Ruth hatten wir die Idee, nach Schleitheim und das Wutachtal hinunter bis Tiengen – und denn es Chläggi duruf zu fahren. Tatsächlich sind wir hinten im Mülital es Rändli duruf, zur Sommerwies hinunter und das Hauental hinauf bis kurz vor Hemmental – um links hoch übers Hägliloh, die Winkeläcker und das Zelgli zum Siblinger Randenhaus zu fahren. Dort haben wir erfahren, dass 4 kommerzielle Wohnungen gebaut werden – wohl für Leute, die gern täglich mindestens 1x abe und ue chäreled. Von dort sind wir zum Lang Randen auf 900 müM hoch – und über die Pflumm hinunter zum Babental (die nennen das nicht richtig gächlingerisch Boobetel, sondern schwäbisch angehaucht Boobedel. Über den Strick- und die Wetzenhöfe sind wir hinunter zur Hohbrugg und auf der andern Seite gleich wieder hoch und über den Gächlinger Hürstenhöfen vorbei zur Siblinger Höhe – und ab da über Siblingen, Löhningen, Beringen, Färberwiesli und Lahnhalde (wo mr no d´Barbara M. aatroffe hend) und schliesslich obe dure haam gfahre. 62 km bei schönstem Frühlingswetter.

21.3.22

Hüt hemmer üüsne Roadster aa Moll meh alli Ehr erwiese und sind mehr oder weniger ue und abe gfahre. Aber de Reihe nooh. Zersch han i z´Büsslinge an aaghaue, wo de Bahnhof vom Randebähnli Singen-Büsslingen gsi sei. Jaa, da sei nu bis Beuron gfahre, sie heied früehner zersch möse döt here laufe (alleg e halb Stund – also we mir früehner uf Siblinge ue uf StSS). Mir hend eigentlich gwüsst vo dem Bahnhof, wo hüt en statt dem en Schopf stooht. Mir sind denn ufem ehemalige Trasse bis Binninge und döt uf de wunderbare, alte Strooss Richting Welschinge, aber no bis Seeweiler gfahre, und het döt windgschützt ufeme Bänkli z´Mittag ggässe (und hetted eigentlich grad chöne döt bliibe bis zobed).

Und denn gohts duruf und duruf und duruf – bis uf d´Hööchi über Watterdinge. Noch Watterdinge simmer über de Balleberg zom Französisch Hölzli gfahre.

Döt hend anno 1800 100´000 Maa, die aante vo Öscht- und die andere vo Franriich gegenenand kriegerlet – und die meischte natürli s´Läbe gglooh.

Z´Weiterdinge hemmer zersch de Goethe aatroffe:

und denn hemmer üüs aa Moll meh gfrööget, woroms die Seilbahn vo Mühlhausen über de Mägdeberg bis an Stoffel here nid für Personentransport ggänderet hend. Da wär hüt en echti Sensation.

Über Homboll simmer denn uf Hilzinge abe und es letscht Moll drüber dure uf Gottmadinge und haam gfahre.
Isch echt en super Velotour gsi (50km, vill Höhemeter)

20.3.22

Also das mit der Bise resp. nicht mehr Bise hat dann doch nicht so ganz gestimmt – steif war sie aber, im Gegensatz zu gestern, nicht mehr. Wir sind relativ früh los und haben auf dem Sinnespfad ob Kalchrain, wie so viele andere auch, z´Mittag gegessen. Wir sind fast ausschliesslich auf der Sonnenseite ge-, und haben uns nur 1x ver-fahren. Insgesamt eine wunderbare Tour mit höchstens 10% Landstrassen-Anteil. Am Schluss warens 69km. Wenn das so weiter geht, gibts im 1. Jahr unter Strom schon sehr viele Kilometer.

16.3.22

Etwas enttäuscht sind wir kurz nach 16 Uhr ziemlich erkühlt zuhause angekommen. Nichts von 17 Grad! Zwei Hotspots haben wir dennoch erlebt: zuerst einen veritablen 3-Spänner in Überlingen am Ried – und Biomehl.

13.3.22

A hat mich, was wirklich äusserst selten vorkommt, geweckt heute morgen. Vermutlich eine Folge der 69 km von gestern. Dabei waren diese nicht einmal beabsichtigt, haben sich aber einfach so ergeben. Dieses «so» führte uns über den Rheinfall, Jest- und Lottstetten nach Rafz und durch Albführen auf den Napberg (für Wilchinger unter dem Namen Altförre bekannt). Bei T&T (die Alten waren ausgeflogen) gabs Most und Guetzli – und gegen halb 5 sind wir gegen den Wind und entsprechend unterstützt in eineinhalb Stunden eher gemütlich nach Hause gefahren.

11.3.22


Bilderläuterung unten

Heute sind wir «nur» 56 km, aber viele viele Höhenmeter gefahren. Nach Bibern hoch nach Opfertshofen, noch höher nach Wiechs, noch höher nach Zollhaus und noch höher zum Schwarzen Stein (nördlichster Punkt der Schweiz). Und dann hinunter nach Epfenhofen (aber nicht direkt nach Beggingen – da haben wir uns kurz verfahren) und Fützen, über den nicht zu unterschätzenden Hoger nach Beggingen, die Randenstrasse hinauf und über das Rändli hinunter ins Mühlental. Ab da wars dann so richtig flach.

Und ebenfalls heute habe ich die Fahrt zum ersten Mal mit der abonnierten RX Connect App von Riese & Müller aufzeichnen lassen. Und am Abend gemerkt, dass es im Niemandsland auch keine techn. Verbindung zur Zivilisation gibt – oder so.

Nur: darum habe ich den Service von Riese & Müller auch nicht abonniert. Auf dem Bild sieht man rechts unten im Bild ein Schloss. Aktiviere ich dieses, alarmiert mich mein Handy, wenn sich mein Roadster ohne mein Zutun bewegt. Der Dieb kann den RX Connect nicht ausschalten – ich sehe dank GPS immer, wo sich mein Fahrrad befindet.

Die Strategischen Bahnen zur Umgehung der Schweiz waren ein Projekt des Deutschen Kaiserreiches im Großherzogtum Baden zur „Vervollständigung des Bahnnetzes im Interesse der Landesvertheidigung“. Hierbei handelte es sich um vier strategische Bahnstrecken, die im Ernstfall unter Umgehung der Schweiz eine leistungsfähige Verbindung der Bundesfestung Ulm mit der südlichen Rheintalbahn gewährleisten sollten und alle im Jahr 1890 in Betrieb gingen:

Inzigkofen–Tuttlingen (37,1 Kilometer)
Hintschingen–Weizen (41,3 Kilometer)
Säckingen–Schopfheim (19,7 Kilometer)
Lörrach-Stetten–Weil am Rhein (4,8 Kilometer)

Dadurch konnten zum einen der Bahnknoten Schaffhausen und der Badische Bahnhof in Basel umgangen werden, was aus politischen Gründen geboten war, zum anderen entfiel der Umweg samt Fahrtrichtungswechsel über den Bahnhof Plochingen im Norden oder den Bahnhof Singen (Hohentwiel) im Süden. [→ Wikipedia]

10.3.22

Es ist ja nicht so, dass wir gestern und vorgestern nicht auf dem Velo gesessen hätten – nur waren die Tüürli zu klein, um ihnen einen Beitrag widmen zu können. Gestern waren ja überraschenderweise W´s aus SH bei uns. Wir haben zusammen z´Mittag gegessen und fuhren erst um 14 Uhr los, Pfaffwiesen und Homboll wieder hinunter nach Duchtlingen und gleich wieder hinauf und letztlich über Hilzingen und Ebringen wieder nach Hause.

Heute nun sind wir ziemlich lang ohne Plan über den Morgetshofsee und die Sidlerstrasse nach Büsingen, den Rhein entlang hinauf bis Diessenhofen und ab da über Schlattingen und Etzwilen nach Stein am Rhein gefahren. Im Städtli war nichts los, also sind wir am Hopfengarten vorbei schier endlos bis zur Schienerberghöhe gefahren und habens dann hinunter nach Bohlingen so richtig sausen lassen. Nein, natürlich nicht. Dazu war es viel zu kalt. Über Wiesholz, Ramsen und Gottmadingen sind wir nach 61 Kilo- und einigen Höhenmetern wieder nach Hause gefahren. 3/4 der Strecke hatten wir die ziemlich unangenehme Bise, die laut Wetterbericht gar nicht hätte sein dürfen, im Gesicht.

3.3.22

Gestern in Gailingen. Wir sind trotzdem weitergefahren. Diessenhofen, Schlatt, Hochwacht, Benken, Uhwiesen, Feuerthalen, Schaffhausen, Thayngen.