12.6.22

Von Volkertshausen bis Orsingen sind wir auf der Strecke der Volksradtour gefahren und sind dann hochgestochen über Homberg, Münchhöf, Raithaslach nach Mühlingen – und von dort runter bis nach Stockach, wo wir uns eine Glace gönnten. Wir sind dann noch kurz in die historische Altstadt hochgefahren. Kurzentschlossen sind wir nicht über Heuberg, sondern über Überlingen nach Meersburg und mit der Fähre nach Konstanz gefahren. Von dort sind wir über Dettingen nach Hegne und Allensbach, mit der Bahn bis Singen und wieder mit dem Velo nach Hause gefahren – 111 Velokilometer. Bis auf Stockach eine wunderbare Tour.

11.6.22

80km schönste Landschaften, schönste Schweiz. Absolute Besonderheiten heute: das riesige Schloss Steinegg, einst Hotel, 2005 in Konkurs gegangen, von einem englischen Ehepaar aus Singapur gekauft und totel-saniert – und der TEE kurz vor Stein am Rhein. Was einst nobel war, kommt nur noch als Alteisen daher – und die badenden Rinder vom Bolderhof.

9.6.22

(83km) Eigentlich und überhaupt fahren wir (resp. ich) schön gesagt wenn immer möglich der Nase resp. den Schönheiten der Natur nach – und weniger schön gesagt im Seich (und manchmal auch Dreck) umenand. Und manchmal wünschte ich mir, unsere Fahrten würden aufgezeichnet. Die Apps fressen zuviel Strom (man belehre mich eines besseren) und in so manchen Gegenden herrscht Funkstille und damit wohl auch keine Aufzeichnung.

8.6.22

Mir sind über Büsslinge und Binninge uf de Stoffel ue (würkli!) und fascht z´oberscht um de Spitz ume – und denn über Wiiter- und Welschinge uf Enge gfahre go z´Mittag esse. Nochher simmer mit em Zug 2 Statione bis Mühlhuuse und denn wieder mitem Velo über Schlatt u.K., Huuse und Singe haam gfahre.

7.6.22

Kommt nur alle tausend Kilometer vor

6.6.22

Seit dem 9-Euro-Ticket richten wir unsere Touren schon auch mal nach diesem. Heute sind wir (ich!) mit der Absicht losgefahren, auf irgendwelchen (Um-)Wegen nach Konstanz, und von dort mit dem Zug zurück nach Singen zu fahren. Bei den Umwegen ists geblieben, auf der deutschen Seite zurück sind wir allerdings, mit Ausnahme zwischen Radolfzell und Singen-Industrie, mit dem Velo gefahren. So haben wir zum zweiten Mal die 100-Marke gesprengt – genau warens dann 103km.

In Stein am Rhein haben wir die Rheinseite gewechselt und sind bald einmal hochgestochen

Richtung Freudenfels, haben uns am Schönebärg recht verfahren (im Kreis gedreht) und haben endlich den Weg über Hoochwacht und Ammenhausen nach Lanzenneunforn und Hörhausen gefunden. Dort war Fest und ich dachte, wir könnten dort in Gesellschaft z´Mittag essen. Wir sind aber bis Homburg weitergefahren, um eben …

Die nächsten Dörfer hiessen Hinterhomburg (die Bezeichnung ist doch ein Pleonasmus, ist doch irgendwie alles «Hinter» in dieser Gegend) Raperswilen, Fischbach, Helsighausen und Wäldi. In Raperswilen haben wir meinen grössten Wunsch in diesem Zusammenhang, nämlich einen Solarpilz gesehen.

Ab Wäldi sind wir alles durch den Wald bis zu den Bommer Weier und hinunter nach Kreuzlingen und Konstanz gefahren, wo wir uns endlich eine Glace gönnten.

5.6.22

Mir sind halt vill z´spoot abgfahre und drum vor de 12-e irgendwo vor Moos es erscht Moll vomene Gwitter überrascht worde, hend aber Glück gha, well grad e Hütte i de Nööchi gsi isch. Mir sind di erschte gsi, wiiteri sind choo. Di Ungeduldigste sind natürli z´früeh wieder ggange und grad nomoll nass worde. Mir hend möge gwaarte und sind erscht abgfahre, wos wieder gschohnet het. Mir hends denn bis zom nööchschte Gwitter bis uf Radolfzell i d´Musikkupple am See gschafft. Döt hemmer z´Mittag ggässe. z´Allensbach, nochem 3. Gwitter, hemmers denn ufggeh und sind uf de Zug zrugg uf Singe – und vo dött über Hilzinge und Riedheim wieder mit em Velo haamgfahre. Es sind trotzdem schöni, knappi 50 Kilometer gsi.

4.6.22

Hüt simmer s’erscht moll über 100km gfahre (ganz gnau sinds 104 gsi) – vo dihaam uf → Rottweil. Zo mind. 80% abseits der grossen Heerstrasse dur wunderschöni Gegende. Eigentlich we be üüs, nu grösser, wiiter. z`Geisinge isch d`A in Edeka go Rüebli poschte und irgendwo zwüsched Geisinge und Bad Dürrheim hemmer z`Mittag ggesse. Zom Glück isch in Trossinge grad Chilbi gsi – d`Stadt isch würkli nüüt berüehmts. Mir hend denn chli en Umweg gmacht (ebe, dass es die 100km ggeh hät 😎), hät sich aber glohnt: mir sind nämli no bi de Salzsaline vo Rottweil verbii choo.

3.6.22

Premiere nach über 4000 km: A´s Velo hatte heute morgen einen platten Vorderreifen (zum Glück Vorder-). Und mir gelang tatsächlich, das Rad sowohl zu de- als auch wieder zu montieren (habe das mit einer Steckachse noch nie gemacht). Und susch simmer insgesamt ufs Loch 50 km gfahre – zersch über Laufen bis Altenburg und denn übers Katharinental (de Hansueli isch nid verrusse gsi und es hät noch Rege uusgsäh – also hemmern nid gsäh) wieder haam.