16.3.22

Etwas enttäuscht sind wir kurz nach 16 Uhr ziemlich erkühlt zuhause angekommen. Nichts von 17 Grad! Zwei Hotspots haben wir dennoch erlebt: zuerst einen veritablen 3-Spänner in Überlingen am Ried – und Biomehl.

13.3.22

A hat mich, was wirklich äusserst selten vorkommt, geweckt heute morgen. Vermutlich eine Folge der 69 km von gestern. Dabei waren diese nicht einmal beabsichtigt, haben sich aber einfach so ergeben. Dieses «so» führte uns über den Rheinfall, Jest- und Lottstetten nach Rafz und durch Albführen auf den Napberg (für Wilchinger unter dem Namen Altförre bekannt). Bei T&T (die Alten waren ausgeflogen) gabs Most und Guetzli – und gegen halb 5 sind wir gegen den Wind und entsprechend unterstützt in eineinhalb Stunden eher gemütlich nach Hause gefahren.

11.3.22


Bilderläuterung unten

Heute sind wir «nur» 56 km, aber viele viele Höhenmeter gefahren. Nach Bibern hoch nach Opfertshofen, noch höher nach Wiechs, noch höher nach Zollhaus und noch höher zum Schwarzen Stein (nördlichster Punkt der Schweiz). Und dann hinunter nach Epfenhofen (aber nicht direkt nach Beggingen – da haben wir uns kurz verfahren) und Fützen, über den nicht zu unterschätzenden Hoger nach Beggingen, die Randenstrasse hinauf und über das Rändli hinunter ins Mühlental. Ab da wars dann so richtig flach.

Und ebenfalls heute habe ich die Fahrt zum ersten Mal mit der abonnierten RX Connect App von Riese & Müller aufzeichnen lassen. Und am Abend gemerkt, dass es im Niemandsland auch keine techn. Verbindung zur Zivilisation gibt – oder so.

Nur: darum habe ich den Service von Riese & Müller auch nicht abonniert. Auf dem Bild sieht man rechts unten im Bild ein Schloss. Aktiviere ich dieses, alarmiert mich mein Handy, wenn sich mein Roadster ohne mein Zutun bewegt. Der Dieb kann den RX Connect nicht ausschalten – ich sehe dank GPS immer, wo sich mein Fahrrad befindet.

Die Strategischen Bahnen zur Umgehung der Schweiz waren ein Projekt des Deutschen Kaiserreiches im Großherzogtum Baden zur „Vervollständigung des Bahnnetzes im Interesse der Landesvertheidigung“. Hierbei handelte es sich um vier strategische Bahnstrecken, die im Ernstfall unter Umgehung der Schweiz eine leistungsfähige Verbindung der Bundesfestung Ulm mit der südlichen Rheintalbahn gewährleisten sollten und alle im Jahr 1890 in Betrieb gingen:

Inzigkofen–Tuttlingen (37,1 Kilometer)
Hintschingen–Weizen (41,3 Kilometer)
Säckingen–Schopfheim (19,7 Kilometer)
Lörrach-Stetten–Weil am Rhein (4,8 Kilometer)

Dadurch konnten zum einen der Bahnknoten Schaffhausen und der Badische Bahnhof in Basel umgangen werden, was aus politischen Gründen geboten war, zum anderen entfiel der Umweg samt Fahrtrichtungswechsel über den Bahnhof Plochingen im Norden oder den Bahnhof Singen (Hohentwiel) im Süden. [→ Wikipedia]

10.3.22

Es ist ja nicht so, dass wir gestern und vorgestern nicht auf dem Velo gesessen hätten – nur waren die Tüürli zu klein, um ihnen einen Beitrag widmen zu können. Gestern waren ja überraschenderweise W´s aus SH bei uns. Wir haben zusammen z´Mittag gegessen und fuhren erst um 14 Uhr los, Pfaffwiesen und Homboll wieder hinunter nach Duchtlingen und gleich wieder hinauf und letztlich über Hilzingen und Ebringen wieder nach Hause.

Heute nun sind wir ziemlich lang ohne Plan über den Morgetshofsee und die Sidlerstrasse nach Büsingen, den Rhein entlang hinauf bis Diessenhofen und ab da über Schlattingen und Etzwilen nach Stein am Rhein gefahren. Im Städtli war nichts los, also sind wir am Hopfengarten vorbei schier endlos bis zur Schienerberghöhe gefahren und habens dann hinunter nach Bohlingen so richtig sausen lassen. Nein, natürlich nicht. Dazu war es viel zu kalt. Über Wiesholz, Ramsen und Gottmadingen sind wir nach 61 Kilo- und einigen Höhenmetern wieder nach Hause gefahren. 3/4 der Strecke hatten wir die ziemlich unangenehme Bise, die laut Wetterbericht gar nicht hätte sein dürfen, im Gesicht.

3.3.22

Gestern in Gailingen. Wir sind trotzdem weitergefahren. Diessenhofen, Schlatt, Hochwacht, Benken, Uhwiesen, Feuerthalen, Schaffhausen, Thayngen.

1.1.22

Mir hend geschter ufs Loch gliich vill Kilometer gmacht we vorgeschter – und A hatte zuhause exakt 1500km auf ihrem Tacho. Wir fuhren über Lohn und die Windränder wieder leicht hinunter, aber oberhalb Wiechs, wieder hinauf über Neuhaus zum Buchener Stumpen – und ab da gleich weiter über Randen und den Blauen Stein hinunter nach Riedöschingen und gleich wieder hinauf rund um den Wannenberg. Ab da wars dann nur noch einen Katzensprung nach Hause.

31.12.21

Wer hätte das gedacht resp. erwartet! Beide Fahrräder liessen sich aktivieren und das schon beinahe frühlingshafte Wetter liess uns den zMittag mitnehmen und auf einer right to the sun gerichteten Bank oberhalb von Büsslingen geniessen. Über Tengen, Riedöschingen, Kommingen, Bargen und Wiechs gabs dann bis zu Hause doch noch, wenn auch knapp, 50 km. Ein wie wir meinen doch noch guter Abschluss dieses Jahres – was man vom Film, den wir am Abend noch reingezogen haben, zumindest bis zur 2. Hälfte, nicht behaupten konnte.

30.12.21

Endlich sind die Temperaturen so, dass es für eine kurze Ausfahrt reicht. Denkste! Statt mit bin ich (allein – während A mit dem alten Velo nach Herblingen fuhr) ohne Strom nach Gottmadingen gefahren und habe dabei wärmer bekommen, als mir lieb war. Das kam so. Wir wollten tatsächlich eine kleine Ausfahrt nach Schaffhausen machen. Also habe ich in A´s Velo den neuen und in meins meinen ursprünglichen Akku reingetan – und so kam es, dass A´s Velo funktionierte, und meins nicht. Hätten wir für 1200 Stutz Velos bei Aldi gekauft, würde ich diesen Artikel wohl nicht (resp. ganz anders) schreiben – soo schiisst´s mi eifach bloos aa. Dabei stelle ich mir dann vor, wir wären irgendwo in Italien oder Portugal unterwegs.

Nun, morgen Silvester drücken wir die Daumen resp. die Displays und harren der Dinge, die da kommen oder nicht kommen.

27.11.21

Am letzten Dienstag haben wir unsere R&M in den Servive gebracht – ohne Strom! Und das kam so. Bei einem Velo liess sich der Akku nach dem Ein- und wieder Ausschalten nicht mehr einschalten. Wir haben dann die Akku´s getauscht – und dann ging bei beiden Velos gar nichts mehr.

Am Donnerstag konnten wir die Velos wieder holen und mit Strom! nach Hause fahren – wobei sich ein Velo beim Start nach dem Einschalten selbständig aus- und ein paar wenige Sekunden später ebenso selbständig wieder einschaltete. Das wiederholte sich beim Zoll.

Nach einem klärenden Telefon mit dem Mechaniker bringen wir das Velo samt Akku und Ladegerät wieder zurück. Vermutlich gibts einen neuen Akku.