2.4.22

Hüt hät de Loris sin erschte Geburtstag – und stimmt: es isch momentan ka Velowetter. Hüt schneits vermuetlich de ganz Tag. Mir werded also vom Bahnhof zom Loris nid nass, sondern wiiss.

30.3.22

So – oder auch anders – sieht der Weg aus, den wir nehmen, wenn wir noch schnell 36 km zum dm nach Gottmadingen fahren.

29.3.22

Fascht am Schluss simmer d´Hoochstrooss durab i d´Stadt abe donneret – und nochem Chauf vo 2 Büechli für di chliine Zwee simmer haam, well de Spengler cho isch wegem First vom Schöpfli.

28.3.22

Heute haben wir, gemessen an den 68 km, die wir gefahren sind, nicht viel Strom verbraucht. Kein Wunder, sind wir doch mit wenigen Ausnahmen eher flach gefahren. Hätte A in Moos nicht nach einem bestimmten Blumenladen gefragt, wären wir glatt über den Schienerberg gefahren – und dann hätte sich das Aufladen zuhause wohl gelohnt. Unterwegs angetroffen haben wir 2 Beerdigungen und die Schwedenschanze. Und: ich bin heuer das erste Mal in offenen Schuhen barfuss gefahren.

26.3.22

Geschter hemmer am Morge es Holz versorget und denn hemmer no e chliises Tührli gmacht. Es isch zwohr uuh schöö, aber weg dem Sau-Luft nid so würkli luschtig gsi. Wenn die vo Riese & Müller wüüsted, wo mir mit ihrne schöne Velo so alles durefahred! Es hät denn gliich no 37 km ggeh.

25.3.22

Hüt e Morge hät d´Forschtverwalting Thayngen 6 Ster Schiitli pproocht. Woner mit em groosse Kipper cho isch, hani natürli grad a d´Buebe tenkt und es Uuslähre gfilmet. A hät denn scho moll aagfange versorge, währed demm ich de Chuchitisch abegschliffe ha. Noch em z´Mittagesse simmer denn ufs Velo ueghocket. D´Stei am Rhy hemmer ufeme Benkli statt eme Öpfel Birestückli, womer vo de Ruth übercho hend, ggässe. Am Wolkestaanerberg simmer a de Sandsteihöhlene vorbii gfahre (und e Stückli vorbii ggloffe).

Hüt hemmer s´Gfüehl gha, mr seied meh abe- als uegfahre. Cha natürli nid sii – well mosch jo zersch ue, bevor dat chasch abe – oder nid? Es hät denn gliich no 46km ggeh.

24.3.22

Es hät denn gliich no 42km ggeh – debii simmer gar nid wiit gsi, bloos uf Singe und über Rielasinge und Ramse wieder haam. Allerdings isch di erscht Helfti vo de Huustüre n´e weg bloos ue und abe ggange – inkl. 2x verfahre.

23.3.22

Geschter sind de Loris und de Mario bi üüs gsi – hät also ka Velotour, sondern en Spaziergang ggeh. Dann kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Bei Ruth hatten wir die Idee, nach Schleitheim und das Wutachtal hinunter bis Tiengen – und denn es Chläggi duruf zu fahren. Tatsächlich sind wir hinten im Mülital es Rändli duruf, zur Sommerwies hinunter und das Hauental hinauf bis kurz vor Hemmental – um links hoch übers Hägliloh, die Winkeläcker und das Zelgli zum Siblinger Randenhaus zu fahren. Dort haben wir erfahren, dass 4 kommerzielle Wohnungen gebaut werden – wohl für Leute, die gern täglich mindestens 1x abe und ue chäreled. Von dort sind wir zum Lang Randen auf 900 müM hoch – und über die Pflumm hinunter zum Babental (die nennen das nicht richtig gächlingerisch Boobetel, sondern schwäbisch angehaucht Boobedel. Über den Strick- und die Wetzenhöfe sind wir hinunter zur Hohbrugg und auf der andern Seite gleich wieder hoch und über den Gächlinger Hürstenhöfen vorbei zur Siblinger Höhe – und ab da über Siblingen, Löhningen, Beringen, Färberwiesli und Lahnhalde (wo mr no d´Barbara M. aatroffe hend) und schliesslich obe dure haam gfahre. 62 km bei schönstem Frühlingswetter.

21.3.22

Hüt hemmer üüsne Roadster aa Moll meh alli Ehr erwiese und sind mehr oder weniger ue und abe gfahre. Aber de Reihe nooh. Zersch han i z´Büsslinge an aaghaue, wo de Bahnhof vom Randebähnli Singen-Büsslingen gsi sei. Jaa, da sei nu bis Beuron gfahre, sie heied früehner zersch möse döt here laufe (alleg e halb Stund – also we mir früehner uf Siblinge ue uf StSS). Mir hend eigentlich gwüsst vo dem Bahnhof, wo hüt en statt dem en Schopf stooht. Mir sind denn ufem ehemalige Trasse bis Binninge und döt uf de wunderbare, alte Strooss Richting Welschinge, aber no bis Seeweiler gfahre, und het döt windgschützt ufeme Bänkli z´Mittag ggässe (und hetted eigentlich grad chöne döt bliibe bis zobed).

Und denn gohts duruf und duruf und duruf – bis uf d´Hööchi über Watterdinge. Noch Watterdinge simmer über de Balleberg zom Französisch Hölzli gfahre.

Döt hend anno 1800 100´000 Maa, die aante vo Öscht- und die andere vo Franriich gegenenand kriegerlet – und die meischte natürli s´Läbe gglooh.

Z´Weiterdinge hemmer zersch de Goethe aatroffe:

und denn hemmer üüs aa Moll meh gfrööget, woroms die Seilbahn vo Mühlhausen über de Mägdeberg bis an Stoffel here nid für Personentransport ggänderet hend. Da wär hüt en echti Sensation.

Über Homboll simmer denn uf Hilzinge abe und es letscht Moll drüber dure uf Gottmadinge und haam gfahre.
Isch echt en super Velotour gsi (50km, vill Höhemeter)

20.3.22

Also das mit der Bise resp. nicht mehr Bise hat dann doch nicht so ganz gestimmt – steif war sie aber, im Gegensatz zu gestern, nicht mehr. Wir sind relativ früh los und haben auf dem Sinnespfad ob Kalchrain, wie so viele andere auch, z´Mittag gegessen. Wir sind fast ausschliesslich auf der Sonnenseite ge-, und haben uns nur 1x ver-fahren. Insgesamt eine wunderbare Tour mit höchstens 10% Landstrassen-Anteil. Am Schluss warens 69km. Wenn das so weiter geht, gibts im 1. Jahr unter Strom schon sehr viele Kilometer.