25.6.22

Wir sind über Büsslingen nach Beuren am Ried und von dort auf einer kleinen Strasse hoch über Watterdingen gefahren, haben zusammen mit einer Velofahrerin ein Bänkli fürs z´Mittagessen vermisst, wenig später aber doch eins gefunden.
Von Watterdingen sind wir nach Stetten und weiter Richtung Mauenheim gefahren, sind aber vorher rechts ab nach Bargen und weiter nach Engen. Dort gabs in der Confiserie Huber endlich das langersehnte Eis. Über Neuhausen, Welsch- und Weiterdingen, Hilzingen und Ebringen sind wir nach Hause gefahren. 60km.

24.6.22

Die Wetterprognosen versprachen Regen, und keine Velotour. Wir sind trotzdem, kurz vor 12, also viel zu spät, nach Moos gefahren. Nach dem z´Mittag unmittelbar am See haben wir zum Glück beschlossen, auf dem nächsten Weg wieder nach Hause zu fahren. Nach Singen haben wir den Regenschutz überzogen und sind einigermassen trocken zuhause angekommen. Glück gehabt – wenig später regnete es dann richtig. 60km.

23.6.22

Ich ha denn hüt e Morge es Velo gholt – bem Iischtiige in Zug z´Thaynge isch mr ufgfalle, da niemert vo de zimli vill Lüüt e Maske aa gha hät. Ufem Perron z´Gottmadinge grad umgkehrt: doo hend luuter Maskierti uf de Zug Richting Singe gwartet. I de Fallzahle isch es gliich – sie gönd ue mit und ohni Maske.

Uf die halbi aas simmer denn zom z`Mittag, da haasst zonere Berliner Currywurscht samt Pommfritz iiglade gsi – s`isch würkli super gsi. Noch de Viere simmer denn nid ganz ufem direkte Weg haam gfahre. Bedüütet, mir sind vom Hohlebomm zersch moll in Griesbachhof ue-, und quasi parallel dezue i d`Summerwies im vordere Hauetal abegfahre. Vo döt simmer grad wieder uusteil ennenue ufs Rändli ue, und wieder durab hinne is Mühlital abe – und denn über de Reiat haam.

22.6.22

Selbstverständlich hat die Geschichte einen dritten Teil. Der Bike Shop ist am Mittwoch Nachmittag geschlossen. Also sind wir ohne Strom nach Gottmadingen zur Post gefahren.

21.6.22

Wer den gestrigen Bericht gelesen hat, ahnt, wie die Geschichte weitergeht. Demnach habe ich heute morgen das Hinterrad wieder ausgebaut, d.h. mit grösster Müh´ und Not das erste Schaltkabel gelöst. Ab da ist´s kein Problem mehr. Also den neuen Reifen drauf und das Rad wieder eingebaut. Wenn nur die verflixten Schaltkabel nicht wären. Um es kurz zu machen, ich bin mit dem Velo samt lädierten Kabeln nach Gottmadingen, zuerst zu Graf (sehr guter Mechaniker), dann zu Joos (da haben wir die Velos gekauft) und endlich zum Bike Shop an der Hauptstrasse. Der hat mir versprochen, die Sache bis morgen Mittwoch zu erledigen (die andern 2 wollten das Rad erst in 2 Wochen). Wir werden`s in der Geschichte 3. Teil erfahren.

Mir sind denn uf die `alte` Velo ueghocket und meh als müehsam uf Singe gfahre und ufemen Bänkli a de Aach e chli gschlooffe. Und denn simmer wieder zrugg, nid ohni üüs z´probiere vorstelle, we da früehner gsi isch.

20.6.22

Ich beginne mal fast am Schluss: kaum um 18 Uhr in Singen angekommen, meldet A en Platte, natürli hinne! Also raus ist das Rad ja schnell, und ein Ersatzschlauch vorhanden. Den Dreh mit dem Wieder-Einbau habe ich allerdings noch nicht raus – hä jo, isch jo au ersch es zweit Moll! Nach einer halben Stunde Probieren bat ich A, das Auto zu holen, ich würde mich hier weniger langweilen mit weitermachen und diesen Bericht schreiben 😌 Dank GPS Tracking konnte ich in der App von Riese & Müller nicht nur sehen, wo A fährt, sondern auch, wenn sie zuhause angekommen ist.

Und vorher?
Sind wir praktisch alles durch den Wald nach Steisslingen, und von da über die hintere Homburg und die Homburg nach Stahringen gefahren. Ab da wird ziemlich schwierig, die heutige Tour zu beschreiben, deregweg im Seich ume gfahre simmer. Also: zuerst in einem riesigen Bogen über den Mühlsberg nach Güttingen, dann nach Liggeringen und nach der Litzelhardthalle 2x um den Lützelhart und beim 3. Mal nach Möggingen, wieder Güttingen, Böhringer See, Litzelsee und nach wie vor alles durch den Wald über Friedingen nach Singen.

78km

19.6.22

Irgendwo isches sowiit gsi. Bedüütet, damer sid em 1. März 3400km gfahre sind (1600 hemmer gha vom September bis Ende `21 – und denn simmer jo bis Ende Februar `22 z`Berlin gsi).

Hüt simmer irgendwenn emoll bem Hexebrunne in Nenzingen gglandet und sind sone 20cm-Wegli duruf und duruf und duruf gfahre, bis damer zom Lohnerhof cho sind:

Läck, da isch en Aawäse, momoll – doh hät öpper zimli vill Geld. D`Nelleburg hemmer links obe liege loh und sind abe und zersch am Waldrand nooh und denn ue uf d`Wilhelmshöhe und de Bärg – und denn imene Schuss abe und abe und abe uf Ludwigshafe abe an Bahnhof gfahre. Well de Zug noch Fahrplan grad gfahre wär, aber über e halb Stund Verspööting gha hät, simmer uf Wahlwies gfahre und vo döt mitem Zug über Radolfzell (Glace-Halt) bis Singen-Industrie und vo döt wieder mit em Velo haam gfahre.

71km

18.6.22

Hüt isch würkli en bsundrige Tag gsi. In Eschenz simmer duruf und um de Schöneberg ume – und denn über Chlingezell bis fascht wieder uf Mammere abe. Döt simmer zersch emoll d`Strooss Richting Liebefels duruf, aber zimli schnell linggs ab und denn ufeme Wanderwegli mit schönschte Uusichte zo de Neuburg. Döt hemmer zwei bsunders Liebi aatroffe und en chliine Schwatz gmacht über die Burg und we schöö das es isch und über de Chriegsverbrecher, wo het chöne als Staatsmaa i d`Gschicht ii goh, wener zersch do here cho wär und denn d`Ukrainer gfrööget het, öbs weled fortan zo Russlang ghööre.

Vo de Neuburg bis übers nööchscht Tobel uus (vo dene häts doo aas nochem andere), simmer ganz uf de Seerugge ue und über Hagebuech und Tägermoos (läck isch da schöö ggläge!) uf Steckbore abe. Döt hemmer gmerkt, das es scho Viertel ab 5-i isch und ich ha schnell de Ruth gschribe, womer sind und üüs für üüseri Absenz entschuldiget. Denn hemmer diskutiert, öb mr söled zrugg oder wiiter bis uf Konstanz fahre. Wegem bevorstehende z`Nacht im Boccone hemmer üüs für wiiter entschiede. Womer nochem z`Nacht am Bahnhof aachoo sind, es isch grad öppe halbi 8-i gsi, hät üüs en junge Maa gsaat, z`Züg Richting Singe fahrid nid, d`Strecki sei gschperrt, well an vor en Zug ggumped sei. Nocheme chlinere Gschtürm hemmer da Choas verlooh und sind mit em Velo bis uf Radolfzell gfahre. Z`Petershausen häts denn en Huuffe Polizei- und Füürwehr- und nomeh Auto und natürli au no Gaffer ghaa. Z`Radolfzell isch tatsächlich en Zug choo. Mir sind denn nid elaage gsi im Zug inne – mit de Velo! Und de Velotäsche draa! In Singe hemmer denn grad nomoll de Zug gnooh bis uf Bietinge.

Am halbi 9-i und noch 81km simmer zersch under d`Tuschi.

Audioaufnahmen mache ich mit der Mobile App Mp3Recorder und lade sie von dort mittels FTP direkt auf den Server – that`s IT!

17.6.22

Nach einer krankheits-bedingten Pause (A hatte es voll erwischt – nein, nicht Corona, einfach eine normale, hundskommune Grippe) sind wirs heute gemütlich (zum Glück gibts die Modi EMTB und Tourbo) angegangen: über Wiesholz nach Radolfzell und dann alles durch den Wald (waldstrassen-bedingt zick-zack und ue und abe) bis nach Singen in Karstadt’s Stoffabteilung.

S’hät denn gliich no 70 71km ggeh -,immerhin.

14.6.22

Vorgestern hatte ich in den letzten Kurven das Gefühl, das Velo würde hinten schwimmen, als hätte es hinten weniger Druck im Pneu. Und tatsächlich entwickelte sich die Ahnung zu einem veritablen Platten. Weil wir gestern in Zürich waren, habe ich den Ausbau des Hinterrades auf heute verschoben – und zuerst eine Anleitung gesucht und gefunden:

Ich habe den Film in Youtube mit Screenflow aufgenommen und bei Streamable parkiert, damit ich dessen Existenz selbst bestimmen kann. Und: es war nicht der einzige Schaden, der behoben werden musste (siehe → Solex).