5.8.25

Rot sollte man fahren, wenn man von 1 am schnellsten auf die Autobahn will. Das schnurgerade und extrem schmale (für 1.5 Autos) Strässchen, welches die Magadinoebene überquert, ist aber nicht signalsiert. Mit unserem relativ breiten Auto sind wir deshalb die gelbe Strasse gefahren. Bei 2 ist nur nach Locarno und Lugano signalisiert. Bedeutet: man kann erst in Arbedo auf die Autobahn (A13). Keine Ahnung, wer sich das ausgedacht hat – vielleicht ein Musiklehrer und ein Coiffeur?

4.8.25

Mir hend eigentlich wele uf und über de Ceneri fahre und hend in Camorino au schnell de Wegwiiser gfunde. Womer am End vo de schmale und sehr steile teerte Strooss uf 550 MüM aacho sind, hemmer gmerkt, damer scho Mal do obe gsi sind und ebe furt Richting Weste ufeme müehsame Weg mit em Velo ggloffe sind. Zom tatsächlich uf de Ceneri z’choo möösst me aber ka Velo und defür gueti Schueh aa ha. Mr sind denn uf Bellinzona go ne Glace esse und denn uf Locarno, zom de Lüüt no chli i d’Naselöcher ueluege.


Blau die Aufzeichnung des Velo Computers, rot die tatsächlich gefahrene (Teil-) Strecke und rosa e Möglichkeit, z’Fuess uf de Ceneri z’choo.

Nachtrag:
1 Stunde später google ich eine mögliche und auch annehmbare Veloroute auf den Ceneri – und: ▸ ich wurde fündig!

Dunkelblau eine kleine, geteerte Strasse, hellblau der laut ▸ Ticino Hike für Velos befahrbare Wanderweg. 60 km

3.8.25

Leventina bedeutet eng, steil abfallende Berge, Autobahn, Zug, Ticino und eine durch viele Töffs ziemlich lärmige Kantonalstrasse. Und die Leventina ist oben (wir fuhren mit der Bahn von Castione nicht bis Airolo, gemeldet max. 14 Grad kalt, sondern nur bis Faido) kühl und unten heiss. Und die Leventina ist gleich pittoreske Dörfer, eins davon, Giornico auf der rechten Seite der Maggia, klein, aber mit 3 Kirchen. Mit der Zusatzschlaufe bis fast Magadino waren es zum Schluss, samt Nachtessen (Salatteller) im Isola, trotzdem nicht besonders attraktive 92 km

2.8.25

Am Morgen sind wir die schnurgerade Strasse nach St.Antonino zum Einkauf, und am Nachmittag das Maggiatal hinauf bis Moghegno (Höhe Maggia, aber auf der anderen Talseite) gefahren. Weil wir noch nie im Sommer im Tessin waren, waren uns die vielen Badeplätze an der Maggia gar nicht bewusst. Die letzten Sonnenstrahlen genossen wir vor Mao’s la Palma. 72 km

1.8.25

Unbeeindruckt vom National-Feiertag sind wir das bündnerische (ja, ab Roveredo befindet man sich im italienisch sprechenden Graubünden!) Valle Mesolcina, meist der Moesa entlang, hinauf gefahren und haben bald einmal bemerkt, dass wir auf dem ehemaligen Bahntrassee der meterspurigen, gut 31km langen Schmalspurbahn Bellinzona-Mesocco (Misoxerbahn oder Ferrovia Mesolcinese) fuhren (sofern wir dem offiziellen Radweg folgten). Im Film ist als erstes Bild der ehemalige Bahnhof von Grono (eine Ortschaft nach Roveredo) zu sehen. In Cama haben wir zugunsten der Wetterentwicklung beschlossen, wieder zurück zu fahren – und kamen nach Roveredo tatsächlich in einen allerdings kurzen Regen. Weil wir schon um 4 in der Nähe von Gudo waren, fuhren wir weiter bis Tenero und auf dem Rückweg zum Campingplatz Isole resp. dessen Restaurant, um eine der besten Pizze seit Jahren zu essen.


Slide Show

31.7.25

Geschter hemmer d’Nase voll gha und sind drum hüt ohni Problem is Tessin, und vom Campingplatz in Gudo grad no uf Locarno gfahre.

29.7.25

Mir sind zersch uf Gottmadinge go mini Hinderbrems richte looh. Bevor mr bem Joos gsi sind, simmer 2x undergstande. Denn simmer uf Singe gfahre go Tee poschte und bevor mr wieder dihaam gsi sind, z’Bietinge nomoll chli länger undergstande. Hät gliich no 31 km gge.

27.7.25

Während des 1. Weltkriegs, am 20. September 1916, stürzte der junge Flugschüler Wilhelm Hübener in der Nähe von Duchtlingen (siehe den Kreis rechts oben im Bild oben) mit einem Doppeldecker ab und kam ums Leben. Dieses Denkmal des Bildhauers Roland Engelhard erinnert an ihn.
Wir haben an diesem Sonntagmorgen eine kleine (24km) Tour gemacht, weil es am Nachmittag regnen soll und wir höchstwahrscheinlich zu Kaffee und Kuchen zu Widmers gehen – Esther hat heute Geburtstag.

25.7.25

Obwohl wir immerhin 62km gefahren sind, habe ich nichts besonderes zu berichten. Ausser, dass wir durch Solgen resp. was davon übrig geblieben ist, dass es um die reformierte Heimstätte in Rüdlingen ganz anders aussieht als vor 60 Jahren, dass A einmal aber nie wieder zu Lidl Lottstetten geht – und dass es zum Schluss, vom Kreuzplatz bis zum Nusshof, ganz leicht tröpfelte, wir aber trocken zuhause ankamen.

23.7.25

42 km über den Wolkenstaanerberg und dem Rodeberg entlang