18.8.22

Hüt ischen ussergwöhnliche Tag gsi – aagfange hät er aber ganz normal. Mir sind über Singen, Friedingen noch Steisslingen und vo döt über de Hoger dure uf Wahlwies gfahre. Döt hemmer (hani ☺️) nid so recht gwüsst – uf all Fäll simmer über de Espasinger Berg uf Espasingen und vo döt mit Maximal-Gschwindigkeit uf Wahwies zrugg gfahre, womer gliichziitig mit em Zügli iigfahre sind und no no hend chöne iistiige.

Z´Radolfzell hemmer grad Aaschluss gha. De Annabeth hets in Zug ieglanget, mir nümme. So bini denn über d´Bahnhöf Rickelshausen-Singen-Industrie-Singen-Hbf mit dem Velo haamgfahre und froh gsi, woni gsä ha, da d´Annabeth scho dihaam isch.

De Nomittag, wo eigentlich ersch am drüü aagfange hät, hät denn gliich no 79km ergeh – au, weli, chuum «dihaam», grad nomoll ufs Velo ueghocket und uf Schaffhuuse gfahre bi – söll niemert frööge worum.

Erstuunlich!
Vo dene 79km bini us verschiedene Gründ mindeschtens d´Helfti EMTB oder TURBO gfahre – und churz vorem endgültige Haamcho häts von zwei uf aa Strichli gwechslet.

10.8.22

Mir sind in Berlin, ohni Auto, ohni Velo, hüeted vom Meendig e Morge bis am Mittwuch Obed d’Jungs, hend am Dunnschtig frei und reised am Friitig noch Gut Sarnow.

Abem Sunntig Obed spoot simmer wieder im Nusshof, und am Meendig fanged mr aa Mirabelle abe too.

4.8.22

Hüt simmer würkli bloos weg de DH ufs Velo ueghocket – es isch definitiv z´heiss.

3.8.22

Am Morgen waren die Autoversicherung und anschliessend der Ingenieur von mons solar zu Besuch – beides eine gute Sache. Am Nachmittag sind wir erst kurz vor 3 losgefahren – entsprechend hats nur bis zum Ramser Blick gereicht. Der liegt auf deutschem (Gailinger) Boden und heisst eigentlich und entsprechend Ramsener Blick. Ich weiss aber, dass die Ramser nicht Ramsemer, und scho gar nid Ramsener sind.

Würden wir nur, mit Betonung auf nur solche Strecken fahren (und wären wir mind. 10 Jahre jünger!), hätten wir tatsächlich die falschen Velos gekauft – nein nein, wir haben die absolut richtigen gekauft! – und uns wohl besser für ein Rotwild entschieden:

Rotwild RT750 Tour HT

2.8.22

Mir sind für e Paar Hochsig-Hose exakt 54km gfahre – obwohl mr´s in Herblinge gkauft hend! De Uusblick vo obe n´a Lohn isch einzigartig.

1.8.22

Es gibt meines Wissens kein ethnisches Gen. Ich wünsche allseits einen schönen 1. August und dem Geburtstagskind alles Gute – weiterhin alles Gute.

Nachdem wirs dann endlich aus Steisslingen herausgeschafft hatten, fuhren wir (nicht mit der Hohenzollern Bahn, mit dem Velo – der Bahn gaben wir beim Übergang kurz nach Stahringen nur den Vortritt) für ein Glace nach Radolfzell, von dort mit der Bahn bis Singen-Industrie und nach Hause wieder mit dem Velo – 79km.


Bis wir nur schon in Steisslingen waren – und erst von Steisslingen nach Stahringen! Also komplizierter, mit mehr Umwegen geht nicht. 1. und einzige Bedingung war ja auch Wald=kühl.


Zugegeben: schön sind sie anzuschaun, und bequem zu/beim Fahren grad auch – die G-One Reifen von Schwalbe. Einzig was fehlt ist eine verstärkte Lauffläche. Wohl darum hatten wir bis heute schon 4x einen Platten – zum Glück nur 1x am Hinterrad. Wobei, wir sollten eigentlich wissen, wie´s geht mit dem Aushängen der beiden Übersetzungskabel. Nachdem wir die hinteren Reifen Zug um Zug gegen unplattbare Schwalbe Marathon eingetauscht haben, bin ich heute Morgen mit dem Solex nach Gottmadingen zu Graf gefahren und habe nochmals 2 gekauft – und zuhause gleich montiert. Vorerst nur bei mir.

31.7.22

Übers Wochenende war A mit L aus Tsüri bei uns zu Besuch – M ist mit seinen Jungs übers Wochenende in Griechenland. Nachdem wir die beiden auf den Zug begleitet haben, wollten wir eigentlich nach Steisslingen in die Brombeeren – ein Platten vorn in Gottmadingen zwang uns zur Rückkehr nach Hause, selbstverständlich, nach dem wir den Schlauch geflickt hatten.

28.7.22

Heute haben wir die gestrige Flachetappe nicht nur kompensiert, wir haben sie über-kompensiert. Angefangen hat die Nachmittags-Tour ganz harmlos mit einem Platten zuhinterst im Mühlital – zum Glück vorn. «Da ghöört halt au zom Velofahre!» meinte ich zu den drei älteren Herren, die kurz für einen Schwatz innehielten. Wir sind dann ´obe dure´nach Neuhausen und über den Galgenbuck in die Enge gefahren. Der Gretzegrabe ist eine echte Herausforderung für Rad und Fahrer – und derart abgeschieden, dass wir mitten auf dem steilen Weg eine etwa 40cm lange Schlange angetroffen haben. A hat sie kurz geduscht, weil ich meinte, sie wäre tot – die war aber quicklebendig, und vermutlich hatte sie die Dusche gar nicht so wahnsinnig gern. Die Tüüfelschuchi hoch bis zum Färberwiesli mussten wir kurz zu Fuss, so steil ist es da. Über Braatebüehl, den Bloshalde- und den Hägliloh-Hof sind wir bis zu den Winkeläcker hochgefahren – und da links weg Richtung Löhningen/Beringen. Die erste Idee, über den Biberich nach Beringen hinunter zu fahren, war keine gute Idee: erst ganz vorn, in der Gaisshalde, wirds für unsere Velos und für uns resp. unser Schuhwerk unmöglich steil. Also sind wir wieder hinauf und den Randestaag den Schluuch hinunter gefahren. Ganz oben am Waldrand sind zuerst das Bergheim, offensichtlich ein Pferde-Gehöft, und dann der Talhof [sic!], ein wunderbarer, herrlicher und wohl auch herrschaftlicher Sommersitz mit Blick es Chläggi duruf und es Chläggi durab. Momoll, nümme nüüt. Dank der Autonummer glauben wir nun auch zu wissen, wer der Eigentümer ist. Wir haben dann über Löhningen den ersten Weg nach links genommen und sind ganz oben durch die Reben nach Beringen – und ab da auf dem schnellsten Weg nach Hause gefahren.

27.7.22

Hüt simmer zimli langwiilig, we Turischte halt, inere Flachetappe uf de Schwiizer Siite duruf uf Konstanz und nochere Glace uf de tüütsche Siite wieder durab gfahre – fascht: vo Radolfzell bis Singen-Industrie simmer mit de Bahn gfahre worde.