6.6.22

Seit dem 9-Euro-Ticket richten wir unsere Touren schon auch mal nach diesem. Heute sind wir (ich!) mit der Absicht losgefahren, auf irgendwelchen (Um-)Wegen nach Konstanz, und von dort mit dem Zug zurück nach Singen zu fahren. Bei den Umwegen ists geblieben, auf der deutschen Seite zurück sind wir allerdings, mit Ausnahme zwischen Radolfzell und Singen-Industrie, mit dem Velo gefahren. So haben wir zum zweiten Mal die 100-Marke gesprengt – genau warens dann 103km.

In Stein am Rhein haben wir die Rheinseite gewechselt und sind bald einmal hochgestochen

Richtung Freudenfels, haben uns am Schönebärg recht verfahren (im Kreis gedreht) und haben endlich den Weg über Hoochwacht und Ammenhausen nach Lanzenneunforn und Hörhausen gefunden. Dort war Fest und ich dachte, wir könnten dort in Gesellschaft z´Mittag essen. Wir sind aber bis Homburg weitergefahren, um eben …

Die nächsten Dörfer hiessen Hinterhomburg (die Bezeichnung ist doch ein Pleonasmus, ist doch irgendwie alles «Hinter» in dieser Gegend) Raperswilen, Fischbach, Helsighausen und Wäldi. In Raperswilen haben wir meinen grössten Wunsch in diesem Zusammenhang, nämlich einen Solarpilz gesehen.

Ab Wäldi sind wir alles durch den Wald bis zu den Bommer Weier und hinunter nach Kreuzlingen und Konstanz gefahren, wo wir uns endlich eine Glace gönnten.

5.6.22

Mir sind halt vill z´spoot abgfahre und drum vor de 12-e irgendwo vor Moos es erscht Moll vomene Gwitter überrascht worde, hend aber Glück gha, well grad e Hütte i de Nööchi gsi isch. Mir sind di erschte gsi, wiiteri sind choo. Di Ungeduldigste sind natürli z´früeh wieder ggange und grad nomoll nass worde. Mir hend möge gwaarte und sind erscht abgfahre, wos wieder gschohnet het. Mir hends denn bis zom nööchschte Gwitter bis uf Radolfzell i d´Musikkupple am See gschafft. Döt hemmer z´Mittag ggässe. z´Allensbach, nochem 3. Gwitter, hemmers denn ufggeh und sind uf de Zug zrugg uf Singe – und vo dött über Hilzinge und Riedheim wieder mit em Velo haamgfahre. Es sind trotzdem schöni, knappi 50 Kilometer gsi.

4.6.22

Hüt simmer s’erscht moll über 100km gfahre (ganz gnau sinds 104 gsi) – vo dihaam uf → Rottweil. Zo mind. 80% abseits der grossen Heerstrasse dur wunderschöni Gegende. Eigentlich we be üüs, nu grösser, wiiter. z`Geisinge isch d`A in Edeka go Rüebli poschte und irgendwo zwüsched Geisinge und Bad Dürrheim hemmer z`Mittag ggesse. Zom Glück isch in Trossinge grad Chilbi gsi – d`Stadt isch würkli nüüt berüehmts. Mir hend denn chli en Umweg gmacht (ebe, dass es die 100km ggeh hät 😎), hät sich aber glohnt: mir sind nämli no bi de Salzsaline vo Rottweil verbii choo.

3.6.22

Premiere nach über 4000 km: A´s Velo hatte heute morgen einen platten Vorderreifen (zum Glück Vorder-). Und mir gelang tatsächlich, das Rad sowohl zu de- als auch wieder zu montieren (habe das mit einer Steckachse noch nie gemacht). Und susch simmer insgesamt ufs Loch 50 km gfahre – zersch über Laufen bis Altenburg und denn übers Katharinental (de Hansueli isch nid verrusse gsi und es hät noch Rege uusgsäh – also hemmern nid gsäh) wieder haam.

29.5.22

Geschter simmer wider aller Vernunft losgfahre, chrüüz und quer meh oder weniger Richting Oschte. Mir hend eifach immer probiert, im drohende Rege uusz`wiiche. In Bohlinge hemmer be Sunneschii z`Mittag ggässe. Chuum fertig, hets aagfange tröpfle. Mir hend denn bschlosse, haam z`fahre. Bald emoll hemmer de Regeschutz aaglaat – und denn hets abelooh we us Chübel. Bis dihaam.

Zwüsched de Schüppeleiche und Ramse hemmer de 4-Tuusiger erreicht.

27.5.22

Es ist keineswegs so, dass wir während der letzten Wochen nie auf dem Velo gesessen hätten. Es ist nur so, dass wir keine wirklich nennenswerten Touren unternommen haben – es war einfach zuviel anderes los. Trotzdem sind wieder einige Kilometer dazugekommen.

10.5.22

Es gset irgendwie gar nid denoo uus – aber doo mönd riesigi Chräft walte.

8.5.22

Wir fuhren zuerst gegen die Bise, bogen aber bald rechts ab und über Randegg, Gailingen und Diessenhofen nach Ossingen, wo mr z’Mittag ggässe hend.

Dann fuhren wir bei Gütighausen über die Thurbrücke und über Dätwil, Andelfingen und durch die Thurauen zum Zusammenschluss von Thur und Rhein.

Den Rhein hinunter statteten wir dem TCS Campingplatz Flach einen Besuch ab. Die überaus freundliche Receptionistin bestätigte den Boom des heimischen Campings.

Über Rüdlingen fuhren wir auf der deutschen Seite dem Rhein entlang bis Balm, und dann über Lot- und Jestetten alles gegen die Bise nach Hause.

75 km

7.5.22


Wir waren grad beim Bolderhof (zwischen Ramsen und Hemishofen) angekommen, als wir nicht nur einem Cow Trekking zuschauen konnten, sondern die Schnapszahl 3456 km erreichten. Der überraschendste Teil der kleinen Tour war der kleine Abschnitt des Premium Wanderweges entlang der Landesgrenze oberhalb der Bibermühle.