8.10.23

Ein Glück komme selten allein – oder so. Wir hatten das Glück, nach vorgestern heute einen weiteren Platten einzufangen. Ebenfalls am Hinterrad, heute an meinem – und nicht im Wald, sondern auf offener Strasse in Herblingen. Übung macht bekanntlich den Meister: wir waren eindeutig schneller als vorgestern. Das von A hochgelobte Pümpeli ist wirklich gut. Wir mussten nicht nachpumpen an einer Tankstelle. Nach dem Aazheimerhof haben wir einen wunderbaren Weg über die Wasenhütte und den Rossberg nach Osterfingen gefunden. Noch vor Wilchingen und Gächlingen ist resp. war das Osterfinger Herbstfest sicher das schönste. Hat sicher auch mit dem Wetter und der Dorfstrasse zu tun. Nach Hause sind wir durchs Wangental gefahren – 56km. ▸ hören

6.10.23

Im Beitragsbild oben sieht man die Fahrt von Thayngen bis zum Platten an der Nordflanke des Stammerberg.

Es sind nun noch 2 hoffentlich schöne Wochen bis Berlin, während derer wir vermutlich kaum vor Mittag losfahren und kaum nach 5 wieder zuhause sein werden. Das sind dann nurmehr kleine Tüürchen von 20 bis 40km. Geschieht nichts Aussergewöhnliches, werde ich kaum mehr berichten. Bedeutet, dass ich unser 2. Jahr unter Strom nun abschliesse.

Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Aus den angekündigten 20-40km wurden doch noch respektable 50 mit ein paar Höhenmetern, fuhren wir doch nach Ramsen, Hemishofen, Etzwilen und Unterstammheim über den Stammerberg nach Rheinklingen und nach Diessenhofen und Gailingen über den Gailingerberg.

Heute morgen habe ich geschrieben: «Geschieht nichts Aussergewöhnliches, …», und prompt geschah Aussergewöhnliches. Irgendwann nach der Stammerberg-Passhöhe rief A: «Ich hanen Platte!» Mein erster Gedanke: das darf nicht wahr sein! Im Wald! Und wenn doch: hoffentlich nicht hinten. Der Platten war hinten.


Das war dann die Fahrt vom Platten über Rheinklingen, Diessenhofen, Gailingen und Randegg nach Hause.

3.10.23

Mir sind hüt, am Geburtstag vo minere Mueter, zersch über de Engiweiher zom Randebike gfahre, zoms Bremsöl z`ersetze und d´Brems entlüfte, und denn bis uf Hallau abe respektive, bis de A de Gegeluft z´blöd worde n´isch, und über Oberhallau, Gächlinge (mit eme churze Schwätz mit em Hans V.) und d´Römerstrooss duruf und übers Färberwiesli und de Hohlebomm wieder zrugg – 56km

30.9.23

Das Beitragsbild oben zeigt die Kirche des Grenzortes Camedo im Centovalli.

Das Centovalli scheint bei Mopedfahrern sehr beliebt zu sein (wäre mir zuviel Hauseckenrennen gewesen). Ab Tegna fährt man (wohl bis Domodossola) der Strasse entlang, war aber zumindest heute absolut kein Problem. Das Centovalli ist ein sehr schmales und ein wirklich sehr tiefes Tal. Da gehts wirklich senkrecht runter, und wie! Die Landesgrenze in Camedo existiert nur noch auf den internationalen Verträgen, die ehemaligen Tankstellen sind längst ausser Funktion, junge Leute ahnen wohl kaum mehr, dass dies einmal Tankstellen samt Kiosk waren. Auf dem Rückweg wollten wir Intragna einen Besuch abstatten, habens versucht, aber … Wir sind dann über Golino, der Melezza entlang und über Losone nach Ascona gefahren, haben ein bisschen auf Tourist gemacht und sind dann nach Hause, um zu beschliessen, dass wir morgen Sonntag nach Wilchingen an den Herbstsonntag fahren.

29.9.23

Die Dörfer heissen Brione sopra Minusio, Contra, Mondacce, Moresio, Scalate, Gordola, Malpensata, Riazzino, Agarone, Cugnasco, Gudo, Sementina, Carasso, Galbisio und Gorduno – und liegen an der Südflanke zwischen Locarno und Bellinzona. Bevor wir die Talseite wechselten, staunten wir über Plastiken, die in Gnosca in der ganzen Gemeinde herumstanden, auch in der leeren Kirche ohne Dach, siehe das Beitragsbild oben.

Nach Gnosca haben wir wie gesagt die Talseite gewechselt und kurz nach der Brücke über den Ticino, noch vor Claro, eine Gruppe mit Gepäck angetroffen, die, wie wir bald merkten, etwas mit ▸ Helikopter zu tun hatten. Wir wollten schon weiterfahren, als plötzlich etwas ging – und wenig später am Himmel ein Heli erschien:

Nach Claro sind wir alles dem Ticino entlang bis nach Biasca gefahren, A hat kurz etwas eingekauft und schon kam der IR, der uns nach Giubiasco brachte. Von dort sind wir wieder mit dem 🚲, immer schön der Sonne entgegen, nach Hause gefahren. 72km

28.9.23

Das Beitragsbild oben zeigt, wie stark es morgens um 7 am Himmel gebrannt hat.


Bis Rivera, dann wieder mit 🚲 bis Lugano.


Zersch simmer mit em 🚲 uf Giubiasco, und vo döt i knapp 10 Minute bis Rivera (uf de Ceneri) mit de S90 gfahre. Vo döt isches nu churz bis noch Mezzovico schöö gsi, und nochher bis Lamone katastrophal. Z’Lugano hets üüs tunkt, es hei no nie so fescht noch mafiösem Geld gschmöckt we hüt. Mr hend denn om e Minute de Zug verpasst und hend eifach de nööchscht zrugg uf Giubiasco gno. Vo döt simmer wieder mit em 🚲 bis zonere Pizzeria am Lungo Lago gfahre. 65km

Di sind scho und no länger draa a de Renaturiering vo de Tresa. Leider mome mit em 🚲 i dere lange Ziit zwüsched em Baulärm und de Autobahn fahre.

27.9.23

Irgend wann nach Tenero gehts, laut Wegweiser und statt geradeaus, rechts weg Richtung Agno. Also fuhren wir rechts, bis San Antonino, und dann hinauf, steil hinauf – bis ich auf bald einmal 500müM mittels Karte erfuhr, dass dieser Weg wohl auf Alpen, aber niemals nach Agno führen würde. Wir sind dann nah an der Grenze des Zulässigen von San Antonino nach San Antonino und bequem nach Bellinzona gefahren und haben dort das wohl beste Gelati ever genossen. 61km

26.9.23

72km sinds, weme bis uf Ponte Brolla dur de wunderschöni Maggia Park und denn ufem würkli super-gmachte Radweg bis uf Cavergno ue – und natürli wieder zrugg fahrt und no e Schlaufe über Ascona macht. Etz isch nur no da churz Stuck vo resp. noch Someo bis vor Riveo, wome mo a de Strooss noo fahre – aber susch würkli perfekt gmacht. Z´Cavergno hemmer nur ganz churz probiert, is ▸ Val Bavona ie z´fahre – und ▸ z´Cevio (isch würkli e schöö Dorf) desgliiche Richting Bosco Gurin. Womer aber nooh glueget hend, we hoch (1500 müM) da da isch, hemmer grad wieder rechts um kehrt gmacht.


Mr sind denn we aalt Lüüt z´Ascona no chli ghöcklet.

zersch isch si gar nümme gfahre, und denn 800km miteme Ersatzvelo. Irgendwo zwüsched Cevio und Bignasco hät si grüeft: «halt moll aa». Isch würkli e schööni Zahl, so noch 2 Johr.

25.9.23

Hüt simmer chli übermüetig gsi: zersch simmer uf Mergoscia ue und wieder zrugg, denn z’oberscht uf Orselina ue und wieder abe und z’letscht vo Losone uf Arcegno ue gfahre. Vorallem es Panorama-Ströössli noch Arcegno vo Ronco s/Ascona uf Ascona abe isch unbeschrieblich schöö. 70 wunderbari km under Feriestimming.


d`Fahrt uf Mergoscia ue


und denn vo Losone uf Arcegno ue

24.9.23

Das Beitragsbild oben zeigt den Blick vom Monte Verita runter nach Ascona und rüber in den Gambarogno. Wir sind kurz vor 16 Uhr in Locarno-Delta angekommen und haben als erstes mit den Berlinern video-telefoniert. Wenig später sind wir auf den Monte Verita hochgefahren und noch ein wenig später haben wir im Mamma Mia ein wirklich feines, schon fast sündhaft teures Risotto gegessen.


Mit Start auf dem Campingplatz und Ziel im Mamma Mia bei Risotto con Funghi und Merlot del Ticino.