19.5.25

Wir sind nach Stetten über den Erlenhof ins Freudental hinunter und erstmals das kleine Freudental hinauf an den Höfen vorbei bis zum Ferienheim gefahren und sind bald danach über den Startplatz der Deltasegler in Opfertshofen angekommen, um mit einer Einwohnerin (resp. diese) über die «unnatürliche Zusammenlegung der Reiatgemeinden» zu schimpfen.

18.5.25

Kurz nach 10 Uhr sind wir in Tübingen losgefahren – und kurz nach halb 12 waren wir wieder im Nusshof. Hinter uns eine entspannte Fahrt mit max. 100km/h, lediglich kurz unterbrochen von einem Raddeckel 3, 4 Autos vor uns, der sich selbstständig machte, zuerst links an die Betonelemente und dann nach rechts, zwischen den Autos durch und kurz vor einem Rastplatz, ins Gebusch. Da war viel Glück dabei.

Kurz vor 15 Uhr haben wir uns entschlossen, noch eine kleine Runde zu drehen. 30 km

17.5.25

Wir sind heute streng nach Süden und solang irgend einer vielbefahrenen Strasse entlang gefahren, bis es mir zuviel wurde und ich die Velo-Schilder ignoriert. Und prompt sind wir über vielgelobte Land bis nach Mössingen gefahren. Die Sonne wich immer mehr den Wolken und es wurde bedenklich schwarz Richtung Westen. In Nehren haben wir schleunigst ein Dach gesucht und liessen es für eine Viertelstunde regnen, in der Hoffnung, dass sich diese Schleusen nur lokal geöffnet haben, steht die Dachlucke doch speerangelweit offen. Es wurde aber schnell wieder schöner und so fuhren wir nicht direkt, sondern über den Hoger an den Neckar und diesem entlang nach Hause, nicht ohne der Stadt noch einmal einen Besuch abzustatten.

Morn gömmer wieder haam.

wo der alte in den Neckar fliesst.

16.5.25

Heute war ein garstiger Tag: Nicht genug der Bise, sind wir auch noch gegen sie gefahren. Mein Ziel war eigentlich Nürtingen, allein in Altenburg habe ich das Vorhaben und damit den Geist aufgegeben und wir sind links weg und hoch nach Pliezhausen und Gniebel und dort wieder links weg – zurück nach Tübingen.

15.5.25

Wir fuhren relativ flach nach Herrenberg (wunderbarer Marktfleck, oder, wie Rolf Miller sagen würde:»schön gemacht», dessen Namen man eigentlich nur von der Autobahn Singen-Stuttgart kennt) und über/durch den Schönbuch, vorbei am Sommertalweiher, das Fischtal hinunter bis zur Neuen Brücke, ab da das grosse Goldersbachtal hinunter, vorbei an der Teufelbrücke und am Grab des Viktor Wagner (lese die verrückte Geschichte weiter unten), weiter unten das Arenbachtal hinauf bis über Hagelloch – und weiter einen schmalen Waldweg bis zum Bogen- und Heuberger Tor. Und schliesslich nur noch runter in die Stadt und auf den Campingplatz.


Diese Geschichte ist und macht verrückt. Click ins Bild, um es grösser sehen zu können.

14.5.25

Kurz vor zuhause hatte A 24000 km auf dem Zähler! Super! Well done!


Fahre mit dem Cursor in die Diashow, um diese zu stoppen und die Bildbeschreibung anzeigen zu lassen – und … du weisst schon.


Am Geburtstag von Schwägerin Margrit sind wir in einem Bogen hoch nach Pfrondorf und Einsiedel und wieder runter an den Neckar gefahren – und gleich wieder hoch nach Kirchentellinsfurt (säged die dem so?) wo wir auf dem Latschariplatz z’Mittag gegessen und das Schloss besichtigt haben. Und dann sind wir, in Erinnerung, dass dieses nichts Besonderes wäre, tatsächlich nach Reutlingen gefahren. Ist es aber. Inmitten von Reihen dieser (nach dem Krieg allerdings nachgebauten) Giebelhäuser steht die mächtige evang. Marienkirche und es herrscht ein buntes, fast schon städtisches Treiben.

13.5.25

In Kilchberg (Partnerdorf zu Kilchberg/ZH) haben wir das Hofgut der Frau Freiherr Christa von Tessin besucht (diesmal allerdings nur von aussen) und sind dann den Berg (dessen Namen ich nicht weiss) hoch und wieder runter nach Rottenburg/Neckar.


Rot die Fahrt aus der Erinnerung, schwarz die Aufzeichnung des Velocomputers
40km

12.5.25

Wer nur schon in Deutschland Velo fährt und dabei auch Karten nutzt, fragt sich, warum andere Länder das nicht schaffen – allein an der Grösse kanns ja wohl kaum liegen. Wir sind das Kirnbachtal hoch (etwa 10km mit gleichbleibender Steigung, was eigentlich auf eine ehemalige Bahntrasse schliessen liesse) und dann durch den Wildpark bis zum Denkmal des Oberförsters von Widenmann gefahren, wo wir zMittag gegessen haben. Irgendwann kamen wir bei Mörike’s Ruhe hoch über Bebenhausen an. Der Ausblick ist phänomenal. Wir sind dann nicht direkt, sondern über Hagelloch nach Tübingen gefahren – um das Stadtleben auch an einem gewöhnlichen Montag geniessen zu können.

46km

11.5.25


Wir fahren heute höchstvermutlich wieder einmal nach Tübingen – sofern wir wegen des Slow Up überhaupt aus Thayngen rauskommen. Und wirklich: In eineinhalb Stunden sind wir äusserst bequem nach Tübingen – und bald darauf mit dem Velo den wunderbaren Panoramaweg nach Wurmlingen und hoch zur Wurmlinger Kapelle gefahren. Dann sind wir runter und wieder hoch zu den Schlössern Roseck (nur aus Distanz) und Hohenentringen (beliebtes Ausflugsziel vieler Tübinger und Reutlinger. Die Weiterfahrt durch den Naturpark Schönbuch ist einzigartig – und Bebenhausen äusserst fotogen. Durch das Goldersbachstal sind wir zurück nach Tübingen gefahren, um dort das rege Treiben zu beobachten.

10.5.25

Rot die tatsächlich gefahrene, blau die aufgezeichnete Fahrt. Interessant ist, dass wir GPS-Verbindung hatten, wo mans nicht vermuten würde – und umgekehrt. 40km

Weil wir morgen Sonntag in die Ferien fahren, haben wir den Slow Up heute gemacht.

Endlich wieder einmal auf dem Velo. Der Waldweg von Hemishofen bis hoch nach Oberwald führt in den Himmel – das geht einfach nur rauf, gefühlt immer geradeaus. Beim Brandhof steht die Gedenktafel an Albertine Schuhmacher [1893-1986]. Sie wanderte 1920 mit ihrem Erbanteil nach Amerika aus, verarmte jedoch bald und ihr Bruder Gustaf schickte ihr das Geld für die Rückkehr und nahm sie auf seinem Bauernhof auf. Bis ins hohe Alter wanderte sie den nach ihr benannten Steig hinunter nach Bohlingen zum Ein- und Verkauf von Lebensmitteln und denselben, beschwerlichen Weg wieder hinauf zum Brandhof. Wir versuchten vor Jahren, diesen Steig mit dem Velo zu fahren, war und ist aber unmöglich: viel zu eng, viel zu steil.