31.5.25

Vor der Velotour auf dem Kirchplatz angetroffen:

In Radolfzell haben wir z’Mittag gegessen und bei Joos nach einem Veloanhänger Ausschau gehalten. Die Dinger kosten ab €1200, dementsprechend sollten sie auch genutzt werden. Nach dem Mindelsee haben wir die 1. Zusatzschlaufe gedreht, und nach einem wirklich steilen Aufstieg die 2. nach Gütt- und Stahringen. Mit 30 Grad wars ziemlich heiss heute – nicht für uns, sind wir doch meist im Wald gefahren. 80 km

Warum heisst die Schwedenschanze so?
Diese Bezeichnung entstand in Zusammenhang mit den Kampfhandlungen des Dreissigjährigen Krieges, als die Bevölkerung manchmal ältere Befestigungsanlagen als Fliehburgen oder Viehverstecke reaktivierte; dadurch wollte man sich vor den Truppenkontingenten der schwedischen Armee in Sicherheit bringen.

29.5.25

Seit jeher widerstrebt es mir, Velotouren zu planen. Denn: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. In der nordagenda sehe ich, dass heute, Auffahrt, in Stühlingen etwas los ist. Also plane ich die Fahrt nach und wieder zurück. Falls wir nun tatsächlich nach Stühlingen fahren, bin ich gespannt, ob wir (resp. ich) diese geplante Route einhalten können.

Nun: Ausser nach Stühlingen und Oberhallau sind wir tatsächlich einen grossen Teil der geplanten Route gefahren. Rot = geplant, Grün = Abweichung. Zuerst sind wir über Altdorf und Wiechs hoch und wieder hinunter nach Bargen, und von dort das Mühlital hinauf auf den Hagen gefahren. Später landeten wir auf Umwegen unten in Beggingen, trafen dort ziemlich komische Viecher an und besuchten kurz nach Schleitheim die römische Kleinstadt Juliomagus, allerdings nur von aussen. Über die Siblinger Höhe und Reben fuhren wir nach Hause. 60km.

27.5.25

Wir sind von Arlen her und über die Strasse Wiesholz-Moos hinweg hinauf Richtung Brandhof und Oberwald gefahren. Und das geht hinauf, und wie! Eigentlich mehr oder weniger oben mussten wir die Übung abbrechen: zu nass, zu weich der schmale Wanderweg mehr oder weniger der Höhenkurve entlang Richtung Brandhof. Also sind wir wieder und schier endlos hinunter gefahren.

19.5.25

Wir sind nach Stetten über den Erlenhof ins Freudental hinunter und erstmals das kleine Freudental hinauf an den Höfen vorbei bis zum Ferienheim gefahren und sind bald danach über den Startplatz der Deltasegler in Opfertshofen angekommen, um mit einer Einwohnerin (resp. diese) über die «unnatürliche Zusammenlegung der Reiatgemeinden» zu schimpfen.

18.5.25

Kurz nach 10 Uhr sind wir in Tübingen losgefahren – und kurz nach halb 12 waren wir wieder im Nusshof. Hinter uns eine entspannte Fahrt mit max. 100km/h, lediglich kurz unterbrochen von einem Raddeckel 3, 4 Autos vor uns, der sich selbstständig machte, zuerst links an die Betonelemente und dann nach rechts, zwischen den Autos durch und kurz vor einem Rastplatz, ins Gebusch. Da war viel Glück dabei.

Kurz vor 15 Uhr haben wir uns entschlossen, noch eine kleine Runde zu drehen. 30 km

17.5.25

Wir sind heute streng nach Süden und solang irgend einer vielbefahrenen Strasse entlang gefahren, bis es mir zuviel wurde und ich die Velo-Schilder ignoriert. Und prompt sind wir über vielgelobte Land bis nach Mössingen gefahren. Die Sonne wich immer mehr den Wolken und es wurde bedenklich schwarz Richtung Westen. In Nehren haben wir schleunigst ein Dach gesucht und liessen es für eine Viertelstunde regnen, in der Hoffnung, dass sich diese Schleusen nur lokal geöffnet haben, steht die Dachlucke doch speerangelweit offen. Es wurde aber schnell wieder schöner und so fuhren wir nicht direkt, sondern über den Hoger an den Neckar und diesem entlang nach Hause, nicht ohne der Stadt noch einmal einen Besuch abzustatten.

Morn gömmer wieder haam.

wo der alte in den Neckar fliesst.

16.5.25

Heute war ein garstiger Tag: Nicht genug der Bise, sind wir auch noch gegen sie gefahren. Mein Ziel war eigentlich Nürtingen, allein in Altenburg habe ich das Vorhaben und damit den Geist aufgegeben und wir sind links weg und hoch nach Pliezhausen und Gniebel und dort wieder links weg – zurück nach Tübingen.

15.5.25

Wir fuhren relativ flach nach Herrenberg (wunderbarer Marktfleck, oder, wie Rolf Miller sagen würde:»schön gemacht», dessen Namen man eigentlich nur von der Autobahn Singen-Stuttgart kennt) und über/durch den Schönbuch, vorbei am Sommertalweiher, das Fischtal hinunter bis zur Neuen Brücke, ab da das grosse Goldersbachtal hinunter, vorbei an der Teufelbrücke und am Grab des Viktor Wagner (lese die verrückte Geschichte weiter unten), weiter unten das Arenbachtal hinauf bis über Hagelloch – und weiter einen schmalen Waldweg bis zum Bogen- und Heuberger Tor. Und schliesslich nur noch runter in die Stadt und auf den Campingplatz.


Diese Geschichte ist und macht verrückt. Click ins Bild, um es grösser sehen zu können.

14.5.25

Kurz vor zuhause hatte A 24000 km auf dem Zähler! Super! Well done!


Fahre mit dem Cursor in die Diashow, um diese zu stoppen und die Bildbeschreibung anzeigen zu lassen – und … du weisst schon.


Am Geburtstag von Schwägerin Margrit sind wir in einem Bogen hoch nach Pfrondorf und Einsiedel und wieder runter an den Neckar gefahren – und gleich wieder hoch nach Kirchentellinsfurt (säged die dem so?) wo wir auf dem Latschariplatz z’Mittag gegessen und das Schloss besichtigt haben. Und dann sind wir, in Erinnerung, dass dieses nichts Besonderes wäre, tatsächlich nach Reutlingen gefahren. Ist es aber. Inmitten von Reihen dieser (nach dem Krieg allerdings nachgebauten) Giebelhäuser steht die mächtige evang. Marienkirche und es herrscht ein buntes, fast schon städtisches Treiben.