1.8.22

Es gibt meines Wissens kein ethnisches Gen. Ich wünsche allseits einen schönen 1. August und dem Geburtstagskind alles Gute – weiterhin alles Gute.

Nachdem wirs dann endlich aus Steisslingen herausgeschafft hatten, fuhren wir (nicht mit der Hohenzollern Bahn, mit dem Velo – der Bahn gaben wir beim Übergang kurz nach Stahringen nur den Vortritt) für ein Glace nach Radolfzell, von dort mit der Bahn bis Singen-Industrie und nach Hause wieder mit dem Velo – 79km.


Bis wir nur schon in Steisslingen waren – und erst von Steisslingen nach Stahringen! Also komplizierter, mit mehr Umwegen geht nicht. 1. und einzige Bedingung war ja auch Wald=kühl.


Zugegeben: schön sind sie anzuschaun, und bequem zu/beim Fahren grad auch – die G-One Reifen von Schwalbe. Einzig was fehlt ist eine verstärkte Lauffläche. Wohl darum hatten wir bis heute schon 4x einen Platten – zum Glück nur 1x am Hinterrad. Wobei, wir sollten eigentlich wissen, wie´s geht mit dem Aushängen der beiden Übersetzungskabel. Nachdem wir die hinteren Reifen Zug um Zug gegen unplattbare Schwalbe Marathon eingetauscht haben, bin ich heute Morgen mit dem Solex nach Gottmadingen zu Graf gefahren und habe nochmals 2 gekauft – und zuhause gleich montiert. Vorerst nur bei mir.

31.7.22

Übers Wochenende war A mit L aus Tsüri bei uns zu Besuch – M ist mit seinen Jungs übers Wochenende in Griechenland. Nachdem wir die beiden auf den Zug begleitet haben, wollten wir eigentlich nach Steisslingen in die Brombeeren – ein Platten vorn in Gottmadingen zwang uns zur Rückkehr nach Hause, selbstverständlich, nach dem wir den Schlauch geflickt hatten.

28.7.22

Heute haben wir die gestrige Flachetappe nicht nur kompensiert, wir haben sie über-kompensiert. Angefangen hat die Nachmittags-Tour ganz harmlos mit einem Platten zuhinterst im Mühlital – zum Glück vorn. «Da ghöört halt au zom Velofahre!» meinte ich zu den drei älteren Herren, die kurz für einen Schwatz innehielten. Wir sind dann ´obe dure´nach Neuhausen und über den Galgenbuck in die Enge gefahren. Der Gretzegrabe ist eine echte Herausforderung für Rad und Fahrer – und derart abgeschieden, dass wir mitten auf dem steilen Weg eine etwa 40cm lange Schlange angetroffen haben. A hat sie kurz geduscht, weil ich meinte, sie wäre tot – die war aber quicklebendig, und vermutlich hatte sie die Dusche gar nicht so wahnsinnig gern. Die Tüüfelschuchi hoch bis zum Färberwiesli mussten wir kurz zu Fuss, so steil ist es da. Über Braatebüehl, den Bloshalde- und den Hägliloh-Hof sind wir bis zu den Winkeläcker hochgefahren – und da links weg Richtung Löhningen/Beringen. Die erste Idee, über den Biberich nach Beringen hinunter zu fahren, war keine gute Idee: erst ganz vorn, in der Gaisshalde, wirds für unsere Velos und für uns resp. unser Schuhwerk unmöglich steil. Also sind wir wieder hinauf und den Randestaag den Schluuch hinunter gefahren. Ganz oben am Waldrand sind zuerst das Bergheim, offensichtlich ein Pferde-Gehöft, und dann der Talhof [sic!], ein wunderbarer, herrlicher und wohl auch herrschaftlicher Sommersitz mit Blick es Chläggi duruf und es Chläggi durab. Momoll, nümme nüüt. Dank der Autonummer glauben wir nun auch zu wissen, wer der Eigentümer ist. Wir haben dann über Löhningen den ersten Weg nach links genommen und sind ganz oben durch die Reben nach Beringen – und ab da auf dem schnellsten Weg nach Hause gefahren.

27.7.22

Hüt simmer zimli langwiilig, we Turischte halt, inere Flachetappe uf de Schwiizer Siite duruf uf Konstanz und nochere Glace uf de tüütsche Siite wieder durab gfahre – fascht: vo Radolfzell bis Singen-Industrie simmer mit de Bahn gfahre worde.

26.7.22

Wir sind erst nach dem Mittagessen los – und wollten zuerst die Mwst. abholen, der Bike Shop hielt aber noch Siesta. Abends hats dann geklappt. In Bettnang hat uns ein Ehepaar gefragt, wos nach Weiler ginge – wir waren kurz vor Weiler. Zur grossen Überraschung, obwohl: der Schienerberg ist immer noch der Schienerberg, gehts nach Honisheim hinauf und hinauf und hinauf. Der schmale Waldweg hoch nach Langenmoos und Steinhalde ist steil, zudem wars nass. Unsere Velos resp. die Reifen waren einmal mehr an der Grenze ihrer Möglichkeiten. Den Weg haben wir wohl nur gefunden, weil wir zuvor einem Hofhund ausgewichen sind, indem wir einen anderen Weg einschlugen. Oben, unweit der Passhöhe, sind wir kurz auf der Hauptstrasse bis nach Schienen gefahren, dort aber rechts Richtung Litzelshausen und Oberwald abgebogen.




Beim Löchle hat eine Frau mit ihrem T5 (dt. Kennzeichen, offensichtig aus Riedern) angehalten und gefragt, ob sie uns weiterhelfen könne. Sie hat gewusst, dass der Weg gleich links ab nach Hemishofen runter im Moment in keinem guten Zustand ist. In Riedern wird Hippotherapie mit Herz angeboten – es waren viele Kinder mit ihren Müttern da, und beim → Waldheim wird nach wie vor Landesgrenze zelebriert. Man kann froh sein, wenn man sie überschreiten darf.


In der Mitte unten im Bild sieht man von links nach rechts die Kette und den schmalen Durchgang zwischen Kette und Grenzstein.

10.7.22

Wir sind in → ✈️ Bärlin und unsere Velos in Gottmadingen im Service.

Nachtrag

und am 25. Juli hemmers wieder gholt

8.7.22

Gestern waren wir schon ziemlich früh (07:30) in Tsüri. S´M sind in Serbien, also haben wir mit den Handwerkern die Baumängelliste abgehakt. Im Laufe des Nachmittags kam dann noch der neue, runde Esstisch, den wir sofort auspackten und zusammenbauten. Den rechteckigen haben wir nach Hause mitgenommen.

Heute Morgen habe ich ihn geschliffen – und nach dem Mittagessen sind wir losgefahren über Dörflingen, Gailingen, Diessenhofen – und dann im Wald, mal rauf, mal runter, parallel zum Rhein bis nach Etzwilen und Kaltenbach. Dort sind wir über den Schoomet nach Nussbaumen gefahren. Von oben gibts einen herrlichen Ausblick ins Stammertal. Die Fahrt hoch über Ober- und Unterstammheim ist grandios: mitten durch die Rebberge und links unten das Stammertal. Das ist so schön, da weisst du ganz genau: das lässt sich nicht fotografieren, das musst du einfach erlebt haben und in Erinnerung behalten. Wir sind dann um den westlichen und nördlichen Stammerberg rum gefahren – vermutlich einfach, um in Etzwilen den Kreis zu schliessen. In Stein am Rhein habs eine Glace (und viele Touristen und Stadtführungen) und um 18 Uhr waren wir nach 54km wieder zuhause.

Morgen Samstag bringen wir die Velos in den Service (die bleiben dann dort, bis wir wieder zurück sind. Am Sonntag fliegen wir nach Berlin → Tagebuch BÄRLIN

6.7.22

Unsere heutige, 81km lange Ausfahrt führte uns zuerst einmal hoch zum Friedinger Schlössle, wo wir nicht in der geschlossenen Beiz und nicht im geschlossenen Hof, sondern draussen vor dem Tor z´Mittag assen.

Diashow (click/touch the pic)
(de Heustäfzger isch vo de Ruth)

Die Abfahrt runter nach Steisslingen ist grandios – der Aufstieg zur Homburg ziemlich steil (da sahen wir den Mähdrescher). Zum Glück ist die Schussfahrt runter nach Stahringen grad nochmal grandios. Nach Liggeringen sind wir runter zum Mindelsee und haben dort ein Ehepaar angetroffen, sie mit einem normalen eBike, er mit einem Trike von → Hase. Der Mann leidet an einer muskulären Krankheit (Muskelschwund), fährt aber dank 3 Rädern und Unterstützung immer noch Rad. Das Ding lässt sich auf 120/40cm falten und kostet dementsprechend 12T€

5.7.22

Click/touch ins Bild, um einen kleinen Film sehen zu können. Wir sind heute der Radolfzeller Aach bis nach Friedingen und über Maiershöfe nach Steisslingen gefahren. Dort haben wir uns entschieden, diesmal nicht um die Homburg, sondern hoch zur Ruine Homburg zu fahren (wenigstens bis auf die letzten 50m). Die Rundumsicht ist schlicht fantastisch. Dann sind wir über Hinterhomburg (der Name ist eigentlich ein Pleonasmus – Homburg ist schon hinter) auf den Rossberg hoch-, und über Schoren und Wiechs nach Beuron, und ab da mehr oder weniger den gleichen Weg zurück gefahren.