30.9.23

Das Beitragsbild oben zeigt die Kirche des Grenzortes Camedo im Centovalli.

Das Centovalli scheint bei Mopedfahrern sehr beliebt zu sein (wäre mir zuviel Hauseckenrennen gewesen). Ab Tegna fährt man (wohl bis Domodossola) der Strasse entlang, war aber zumindest heute absolut kein Problem. Das Centovalli ist ein sehr schmales und ein wirklich sehr tiefes Tal. Da gehts wirklich senkrecht runter, und wie! Die Landesgrenze in Camedo existiert nur noch auf den internationalen Verträgen, die ehemaligen Tankstellen sind längst ausser Funktion, junge Leute ahnen wohl kaum mehr, dass dies einmal Tankstellen samt Kiosk waren. Auf dem Rückweg wollten wir Intragna einen Besuch abstatten, habens versucht, aber … Wir sind dann über Golino, der Melezza entlang und über Losone nach Ascona gefahren, haben ein bisschen auf Tourist gemacht und sind dann nach Hause, um zu beschliessen, dass wir morgen Sonntag nach Wilchingen an den Herbstsonntag fahren.

29.9.23

Die Dörfer heissen Brione sopra Minusio, Contra, Mondacce, Moresio, Scalate, Gordola, Malpensata, Riazzino, Agarone, Cugnasco, Gudo, Sementina, Carasso, Galbisio und Gorduno – und liegen an der Südflanke zwischen Locarno und Bellinzona. Bevor wir die Talseite wechselten, staunten wir über Plastiken, die in Gnosca in der ganzen Gemeinde herumstanden, auch in der leeren Kirche ohne Dach, siehe das Beitragsbild oben.

Nach Gnosca haben wir wie gesagt die Talseite gewechselt und kurz nach der Brücke über den Ticino, noch vor Claro, eine Gruppe mit Gepäck angetroffen, die, wie wir bald merkten, etwas mit ▸ Helikopter zu tun hatten. Wir wollten schon weiterfahren, als plötzlich etwas ging – und wenig später am Himmel ein Heli erschien:

Nach Claro sind wir alles dem Ticino entlang bis nach Biasca gefahren, A hat kurz etwas eingekauft und schon kam der IR, der uns nach Giubiasco brachte. Von dort sind wir wieder mit dem 🚲, immer schön der Sonne entgegen, nach Hause gefahren. 72km

28.9.23

Das Beitragsbild oben zeigt, wie stark es morgens um 7 am Himmel gebrannt hat.


Bis Rivera, dann wieder mit 🚲 bis Lugano.


Zersch simmer mit em 🚲 uf Giubiasco, und vo döt i knapp 10 Minute bis Rivera (uf de Ceneri) mit de S90 gfahre. Vo döt isches nu churz bis noch Mezzovico schöö gsi, und nochher bis Lamone katastrophal. Z’Lugano hets üüs tunkt, es hei no nie so fescht noch mafiösem Geld gschmöckt we hüt. Mr hend denn om e Minute de Zug verpasst und hend eifach de nööchscht zrugg uf Giubiasco gno. Vo döt simmer wieder mit em 🚲 bis zonere Pizzeria am Lungo Lago gfahre. 65km

Di sind scho und no länger draa a de Renaturiering vo de Tresa. Leider mome mit em 🚲 i dere lange Ziit zwüsched em Baulärm und de Autobahn fahre.

27.9.23

Irgend wann nach Tenero gehts, laut Wegweiser und statt geradeaus, rechts weg Richtung Agno. Also fuhren wir rechts, bis San Antonino, und dann hinauf, steil hinauf – bis ich auf bald einmal 500müM mittels Karte erfuhr, dass dieser Weg wohl auf Alpen, aber niemals nach Agno führen würde. Wir sind dann nah an der Grenze des Zulässigen von San Antonino nach San Antonino und bequem nach Bellinzona gefahren und haben dort das wohl beste Gelati ever genossen. 61km

26.9.23

72km sinds, weme bis uf Ponte Brolla dur de wunderschöni Maggia Park und denn ufem würkli super-gmachte Radweg bis uf Cavergno ue – und natürli wieder zrugg fahrt und no e Schlaufe über Ascona macht. Etz isch nur no da churz Stuck vo resp. noch Someo bis vor Riveo, wome mo a de Strooss noo fahre – aber susch würkli perfekt gmacht. Z´Cavergno hemmer nur ganz churz probiert, is ▸ Val Bavona ie z´fahre – und ▸ z´Cevio (isch würkli e schöö Dorf) desgliiche Richting Bosco Gurin. Womer aber nooh glueget hend, we hoch (1500 müM) da da isch, hemmer grad wieder rechts um kehrt gmacht.


Mr sind denn we aalt Lüüt z´Ascona no chli ghöcklet.

zersch isch si gar nümme gfahre, und denn 800km miteme Ersatzvelo. Irgendwo zwüsched Cevio und Bignasco hät si grüeft: «halt moll aa». Isch würkli e schööni Zahl, so noch 2 Johr.

25.9.23

Hüt simmer chli übermüetig gsi: zersch simmer uf Mergoscia ue und wieder zrugg, denn z’oberscht uf Orselina ue und wieder abe und z’letscht vo Losone uf Arcegno ue gfahre. Vorallem es Panorama-Ströössli noch Arcegno vo Ronco s/Ascona uf Ascona abe isch unbeschrieblich schöö. 70 wunderbari km under Feriestimming.


d`Fahrt uf Mergoscia ue


und denn vo Losone uf Arcegno ue

24.9.23

Das Beitragsbild oben zeigt den Blick vom Monte Verita runter nach Ascona und rüber in den Gambarogno. Wir sind kurz vor 16 Uhr in Locarno-Delta angekommen und haben als erstes mit den Berlinern video-telefoniert. Wenig später sind wir auf den Monte Verita hochgefahren und noch ein wenig später haben wir im Mamma Mia ein wirklich feines, schon fast sündhaft teures Risotto gegessen.


Mit Start auf dem Campingplatz und Ziel im Mamma Mia bei Risotto con Funghi und Merlot del Ticino.

23.9.23

Endlich wieder einmal Süden! Wir fahren morgen Sonntag sicher bis Locarno oder Agno – und dann sehen wir je nach Wetter weiter.

21.9.23

Obe n’a Bettnang hemmer z’Mittag ggässe – fange n’am aas.


und denn simmer über Gundholz ue und wieder abe und wieder ue uf Balesheim und wieder abe und wieder ue uf Honisheim und wieder abe und wieder ue uf de Oberbüehlhof und wieder abe und wieder ue uf de Stutegarte und wieder abe uf Stei am Rhii und über Ramse und Gottmadinge haam.

64km

19.9.23

A fuhr schon relativ früh zum Herbsten nach Wilchingen, um 10 kam des Baumschulisten Mutter um die Kürzungen des Films von Guntmadingen zu besprechen – und kurz nach 11 fuhr ich bei KM-Stand 15965 (die Chance war also gross, die 16T-Marke zu knacken) allein los. Zuerst bis zu Netto und dann bis zum Kirchli vor Steisslingen. Irgend wann mitten im Wald wars dann soweit: 16000
Ob Allensbach, auf dem Röhrenberg genannten Haushügel war die Aussicht derart fantastisch, dass ich nicht nur live, sondern auch zu Peter und nach Wilchingen filmen musste:

In Hegne hätte ich fast eine halbe Stunde auf den Zug warten müssen und bin darum weiter bis Bahnhof Reichenau gefahren. In Markelfingen stieg ich wieder aus, genoss in Radolfzell wohl das beste Eis und fuhr gegen den Wind nach Hause, wo ich kurz nach 17 Uhr und genüsslichen 75km gleichzeitig mit A ankam.