23.7.24

Nein, dass aus der heutigen Tour 70km werden, hätte ich nicht vermutet – eher so zwischen 40 und 50. Beim Ueli (St.Ulrichskapelle ob dem Weiherhof ob Böhringen) haben wir z’Mittag gegessen. Vor Radolfzell sind wir rechts weg nach Moos, Bankholzen und Weiler und dann übers ehemalige Kloster Grünenberg hoch und höcher über den Schlossberg zum Dreiländereck und den wohl schönsten aller Panoramawege runter nach Wangen – und gleich wieder hoch und über den Salen-, den Unterbühl-, den Lindenhof und den Stutengarten nach Stein am Rhein, d.h. oberhalb Stein am Rhein und über den Bolderhof nach Hause.

19.7.24

45km mehr oder weniger im Schatte sprich im Wald isch gar nid immer so eifach. Chunnt me moll zom Wald uss gset me nüüt me anders als Mähdrescher, groossi Traktore und groossi Wäge.

18.7.24

So gsets uus, weme wenn immer möglich im Schatte, also im Wald uf Schafuuse und wieder zrugg fahrt. Zwüsched inne, i de Stadt, hemmer e neu Sieb g’chauft. Vo Herblinge uf Thaynge simmer parallel zom Radweg im Wald haam gfahre und erstuunt gsi, we frisch das es isch, nu e paar Meter vo de Talstrooss entfernt. 30km

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17.7.24

De Hegau isch eifach super schöö – 45km

16.7.24

A musste zu Fielmann und zu Gardena. Wir haben uns anschliessend zuerst in unwirtliches Industriegelände verfahren, dann sind wir zu lange, fast bis Steisslingen an grossen Strassen entlang gefahren – um endlich in unserem angestammten, absolut ruhigen Gebiet nach Hause fahren zu können.

14.7.24

74 wunderbare km – insbesondere auch, weil wir von Wahlwies nicht direkt nach Steisslingen, sondern über den Rossberg und die Homburger Höfe runter nach Stahringen und von dort wieder rauf nach Steisslingen gefahren sind.

12.7.24

Auf der Fahrt nach Hause (erzwungenermassen und leider im stock-dicken Nebel) über den Arlberg, brach einmal mehr ein Bügel an A’s Brille ab. Also fuhren wir nach Ankunft (13:15), erstem Ausladen und Mittagessen noch nach Singen. Unterwegs erfüllte ich wieder einmal einen Tausender.

11.7.24

Die Hälfte der Strecke (siehe Beitragsbild oben) von Salzburg nach Imst (bis Wörgl) sind wir auf der extrem attraktiven Bundestrasse 178, und ab da ebenso problemlos auf der Autobahn bis Imst gefahren. Nach der Ankunft sind wir kurz aufs Velo gesessen (kleines Bild links) – und zum Glück früher wieder auf dem Platz angekommen. Nichts-ahnend bin ich unter die Dusche, und ebenso nichts-ahnend wollte ich das Sanitärhaus wieder verlassen, habe aber meinen Augen nicht getraut: da prasselte ein Gewitter nieder – schöner nützt di nüüt. So hockte ich mich hin und versuchte mir vorzustellen, was A alles machen musste, damit nichts unnötig nass, plotsch-nass wird. Gewitter sind meist schnell vorüber, so auch dieses: nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei.

10.7.24

Der Wetterdienst sagte Gewitter im Laufe des Nachmittags voraus. Also versuchten wir, so früh als möglich loszufahren. Ziel war die Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf, gut 25km von hier. Laut Karte fährt man ca. 12km nicht nur der Salzach, sondern der mehr oder weniger pfeiffengeraden Salzach, welche auf dieser Strecke (und weiter) gleichzeitig Bundesgrenze zwischen Deutschland und Österreich ist. Und so war es denn auch. Für mich reiner Psycho-Terror. Ja nu, irgend wann waren wir dann trotzdem in Oberndorf. Und suchten zuerst einmal die Stille-Nacht-Kapelle – und suchten – und fanden schliesslich. Die Geschichte rund um dieses Lied ist ja mindestens so kitschig wie das Lied selbst – am Ort ware ursprünglich eine Kirche, die Kapelle scheint Ersatz zu sein. Und Oberndorf? Scheint von der Geschichte auch nicht viel Aufhebens zu machen. Auf jeden Fall waren wir die einzigen Besucher. Über eine wirklich einzigartig schöne Brücke erreicht man auf der anderen Seite der Salzach das bayrische Laufen. Und schnell merkt man: das Schönste an Oberndorf ist Laufen! Die Rückfahrt auf deutscher Seite war wirklich schön, geprägt von reicher Bauernsame und einzigartigen Aussichten bis weit in die Alpen. Und bald nach Laufen konnte man sich bereits an der Festung im entfernten Salzburg orientieren. Wir fuhren also über Land, wie wenn wir uns auskennen würden.

Zwischen 19 und 20 Uhr prasselte ein gewaltiges Gewitter nieder – und um 21 Uhr war, als ob nichts gewesen wäre. Ausser bei den Zeltlern.

9.7.24

Beabsichtigt war (von mir), der Salzach entlang und immer der Sonne entgegen, also Richtung Süden, bis nach Schwarzach-St.Veit mit dem Velo und zurück mit der ÖBB zu fahren. Daraus wurde darum nichts, weil es in Golling hiess, man müsse bis Werfing, also rund 20km entlang der Bundesstrasse fahren und der Empfehlung, dieses Teilstück mit der S-Bahn zu fahren. Wir wollten aber nicht Bahn-, sondern Velofahren. Also haben wir rechts-um-kehrt gemacht und sind mit dem Velo wieder zurück gefahren. Diese Strecke gehört zum ziemlich bekannten Tauern-Radweg. Teile dieser Strecke sind wirklich einzigartig schön, andere führen entlang von lärmigen Strassen und/oder durch Industriegebiete. Insgesamt war der Rückweg schöner – wohl darum, weil wir uns kaum an die Beschilderung, sondern meist an unser Gefühl gehalten und einfach ausprobiert haben – grad so, wie wir das eigentlich immer machen. In Kuchl, einem 7000 Seelendorf mit einem eindeutigen Dorfplatz mit Schulhaus, Kirche, Gasthäusern und Geschäften, über den Töffs, Autos und Lastwagen fahren, als ob das selbstverständlich wäre, habe ich deshalb einen jungen Mann und Velofahrer deshalb angesprochen. Aus dem Gespräch ergab sich auch, dass er uns zu einer Führung (nicht durch ihn) bei der Stille-Nacht-Kapelle Oberndorf einlud. Und so werden wir morgen Mittwoch ziemlich sicher nach Oberndorf pilgern.

76km