9.11.25

Ziemlich genau nach Wettervorhersage begann ist mitten in der Nacht zu gewittern – und wie! Und es goss in Kübeln. Zum Glück ist unser Auto samt Vordach dicht. Um halb 9 sind wir aufgestanden, der Regen hatte aufgehört und jetzt, eine Stunde später, lacht die Sonne, als ob nichts gewesen wäre.

Wenig später sind wir nach Marsala losgefahren und haben dort offensichtlich zuviel Zeit verplämpert. Er hatte Regen auf 13 Uhr und wir wären prompt nass geworden, wenn wir keine guten Kleider hätten.

8.11.25

Hüt e Morge am 8-i het d’Sunn gschune – etz, am 10-i, goht grad e Gwitter dure. Under Tach allerdings ka Problem.

7.11.25

Exakt der Wettervorhersage begann es um 6 Uhr zu regnen. Auch wegen der nicht funktionierenden Duschen haben wir beschlossen, zurück nach Marsala zu fahren. Die beiden anderen Varianten, entweder nach Enna (keine Campingplätze) oder nach Marina die Ragusa (tote Hose) haben wir verworfen. Nun ist es 10:00 Uhr, und die Sonne lacht aus dem blauen Himmel – und es hat bereits wieder 19°.

Die Zufahrt zur Scala dei Turchi ist nicht unbedingt attraktiv, die Scala selbst aber phänomenal. Wir hatten Glück: kaum Touristen und trocken und schön und warm. Auf der Weiterfahrt begann es bald einmal zu regnen – und wie.

20 km vor Marsala lacht uns schon wieder die Sonne entgegen. Kaum auf dem bekannten Campingplatz Lilybeo Village angekommen, sassen wir wieder auf dem Velo, und bald darauf unter der Dusche.

6.11.25

[click/touch the pic] Eigentlich wollten wir zur Scala dei Turchi fahren – allein die Viel- und Schnellfahrer-Strasse hielt uns davon ab. So sind wir kreuz und quer durch die Gegend gefahren.

5.11.25

Mir sind ohni Problem uf Agrigento resp. San Leone gfahre, sind am halbi 12-i scho döt gsi und gli druf abe (isch guet!) uf Agrigento ue (und wie ue!) gfahre – da isch vo halbe obe, bem Bahnhof (grad öppe we z’Lausanne) bis zoberscht zo de Kathedrale ue grausam steil. Ufem Campingplatz hets erstuunlich wenig Lüüt und meh Italiener als Tüütschi – Schwiizer hets kani.

4.11.25

[click/touch the pic] Nach einem Tipp von Ruth aus Nettuno fahren wir heute nach Mazara del Vallo. Wir versuchen, zumindest auf dem Hinweg möglichst nah am Meer zu fahren.

Laut Wikipedia sind die Sehenswürdigkeiten:
Die Piazza della Repubblica bildet den Mittelpunkt der Stadt mit barocken Gebäuden wie dem Bischofspalast und der Kathedrale sowie einer Statue des hier geborenen San Vito.

Die Kathedrale Santissimo Salvatore wurde ab 1086 von den Normannen erbaut und 1696 im Stil des Barock erneuert. Es befinden sich noch alte Bestandteile in der Kirche, so die Mauer des Hauptaltars. Im Jahre 1906 erhielt die Kathedrale eine neue Fassade. Im Inneren der dreischiffigen, kreuzförmigen Kathedrale steht ein über drei Meter hohes, bemaltes Holzkreuz, das zu den ältesten bemalten Kreuzen Siziliens zählt. Außerdem befindet sich eine Marmorgruppe von Antonello Gagini in der Kirche.

Die normannische Kirche San Nicolò Regale aus dem 11. Jahrhundert hat einen quadratischen Grundriss, der dem Vorbild byzantinischer Kirchen folgt. Sie ist ein Beispiel für den arabisch-byzantinisch-normannischen Stil. Die Kuppel im Inneren wird von vier Säulen mit antiken Kapitellen getragen.

Die Kirche Santa Caterina stammt aus dem 14. Jahrhundert. Erhalten ist ein Seitenportal im Chiaramontestil. Im Inneren befindet sich eine Heiligenstatue von Antonello Gagini.

Die Kirche San Francesco ist, vor allem im Inneren mit den üppigen vielfarbigen Dekorationen, ein herausragendes Beispiel des Sizilianischen Barock.

Der Palazzo dei Cavalieri di Malta, ein Palast der Malteserritter aus dem 16. und 17. Jahrhundert mit breiter Front und reich geschmücktem Portal, beherbergt heute das Rathaus.

Der Hafen ist wirtschaftlicher Mittelpunkt der Stadt mit Fischmarkt und Büros der Reedereien. Das Stadtviertel Kasbah geht zurück auf die arabische Epoche. Heute leben hier vorwiegend Einwanderer aus Nordafrika.

Die Altstadt von Mazara del Vallo ist ein ziemlich, etwa 1 km2 grosses Geviert, das in Quartiere unterteilt ist. Das interessanteste davon ist wohl Kesbah – die arabischen Einflüsse sind hier nicht überseh- und hörbar. Die Häuser bilden enge Schluchten von zum Teil nicht einmal 2m breiten Gassen. Und trotzdem ist es irgendwie heller als etwa in Lucca, wo die Gassen vielleicht 3m breit sind.

3.11.25

[click/touch the pic] Voraussichtlich fahren wir heute mit dem Velo zu den historischen Salinen von Marsala. Zur Zeit, es ist jetzt 09:15, lassen vorüberziehende Wolken immer wieder einmal einen kurzen Spruz fallen.

2.11.25

Wir sind heute Morgen von Sferracavallo über Alcamo und bald danach durch endlose Rebflächen nach Marsala gefahren. Der Campingplatz Lilybeo Village liegt ca 10 km ausserhalb. Bald nach Ankunft sind wir dem Meer entlang nach Marsala, durch die Porta Garibali, auf die Piazza della Repubblica und durch die Einkaufsstrasse gefahren. Nach dem doch ziemlich kaputten Palermo ist der erste Eindruck: momoll, dene gohts guet.

31.10.25

Ich habe am Morgen mit der App Omio für insgesamt 8€ (1 Strecke dauert eine halbe Stunde) 2 Tickets Palermo retour gekauft – und mindestens die Hinfahrt begann pünktlich. Nachdem wir auf der Strasse eine Frau nach dem Weg zum Bahnhof gefragt hatten (sie hatte keine Ahnung, hat uns aber den Weg gewissenhaft genau erklärt). Die Eindrücke in und von Palermo waren geprägt vom lauten Markt, von der lärmigen Einkaufsstrasse in der Neustadt und den vielen Touristen im Centro Storico – und von den vielen ‚Baustellen‘ sprich halb zerfallenen Palazzi, die nur mit sehr viel Geld zu retten sind. Der Zug zurück war dann wieder typisch italienisch: grosses Durcheinander auf den Perrons und eine Viertelstunde Verspätung. In Sferracavallo angekommen, beganns zu regnen – und wie! Auf dem Campingplatz waren wir sowas von durchnässt – mit uns eine junge Familie aus Freiburg/Brsg.

Heute Abend habe ich den Campingplatz ▸ Lilybeo in Marsala gebucht.