Bilderläuterung unten
Heute sind wir «nur» 56 km, aber viele viele Höhenmeter gefahren. Nach Bibern hoch nach Opfertshofen, noch höher nach Wiechs, noch höher nach Zollhaus und noch höher zum Schwarzen Stein (nördlichster Punkt der Schweiz). Und dann hinunter nach Epfenhofen (aber nicht direkt nach Beggingen – da haben wir uns kurz verfahren) und Fützen, über den nicht zu unterschätzenden Hoger nach Beggingen, die Randenstrasse hinauf und über das Rändli hinunter ins Mühlental. Ab da wars dann so richtig flach.
Und ebenfalls heute habe ich die Fahrt zum ersten Mal mit der abonnierten RX Connect App von Riese & Müller aufzeichnen lassen. Und am Abend gemerkt, dass es im Niemandsland auch keine techn. Verbindung zur Zivilisation gibt – oder so.
Nur: darum habe ich den Service von Riese & Müller auch nicht abonniert. Auf dem Bild sieht man rechts unten im Bild ein Schloss. Aktiviere ich dieses, alarmiert mich mein Handy, wenn sich mein Roadster ohne mein Zutun bewegt. Der Dieb kann den RX Connect nicht ausschalten – ich sehe dank GPS immer, wo sich mein Fahrrad befindet.
Die Strategischen Bahnen zur Umgehung der Schweiz waren ein Projekt des Deutschen Kaiserreiches im Großherzogtum Baden zur „Vervollständigung des Bahnnetzes im Interesse der Landesvertheidigung“. Hierbei handelte es sich um vier strategische Bahnstrecken, die im Ernstfall unter Umgehung der Schweiz eine leistungsfähige Verbindung der Bundesfestung Ulm mit der südlichen Rheintalbahn gewährleisten sollten und alle im Jahr 1890 in Betrieb gingen:
Inzigkofen–Tuttlingen (37,1 Kilometer)
Hintschingen–Weizen (41,3 Kilometer)
Säckingen–Schopfheim (19,7 Kilometer)
Lörrach-Stetten–Weil am Rhein (4,8 Kilometer)
Dadurch konnten zum einen der Bahnknoten Schaffhausen und der Badische Bahnhof in Basel umgangen werden, was aus politischen Gründen geboten war, zum anderen entfiel der Umweg samt Fahrtrichtungswechsel über den Bahnhof Plochingen im Norden oder den Bahnhof Singen (Hohentwiel) im Süden. [→ Wikipedia]