A wurde immer wieder wach, ich habe trotz Schulterschmerzen wohl bis 6 Uhr geschlafen. Aufgestanden sind wir, wohl dank Dunkelkammer = innenliegende Kabine – genau um 10:09! Die Dusche war perfekt und weit wenig eng als vermutet. Das Schiff fährt mit mind. 20 Knoten = 38 km/h, dementsprechend ist der Gegenwind auf dem Oberdeck – Filmen unter diesen Bedingungen völlig unmöglich. Der überaus freundliche Deutsche, den wir auf der Fähre kennengelernt haben, hat mit seiner Frau vor 6 Jahren ein Wohnmobil gekauft, um die bevorstehenden Winter als Rentner in Sizilien verbringen zu können. Kaum getan, starb seine Frau. Seither verbringt er jeden Winter allein auf Sizilien. Irgendwie schön in der ganzen Tragik. Und das deutsch-belgische Ehepaar, welches wir ebenfalls kennengelernt haben, welches 1989 im Hinterland von Toulouse ein Haus gekauft hat und mit ihrem T4 mit bald 400T km immer wieder unterwegs ist.
Die Fahrt nach Sferracavallo (Standort unseres ersten Campingplatzes) war, trotz total fehlender Beschilderung während der ersten 10km einfach. Nach der Einrichtung machten wir per Velo eine kleine Ortsbesichtigung.