Wir sind wohl schon mehrere Königsetappen gefahren – nur, dies, heute, war die wirkliche. Und das kam so. Kaum in Singen angekommen, nahmen wir bei der Landesgartenschau das Hegau-Tram nach Engen. Wir fuhren durch den Eiszeitpark bis Eigeltingen und dort, mangels Velomech, gleich in eine Autogarage. Statt eines Inbusschlüssels brauchte es aber nur einen Tipp des Mechanikers.
Von Nenzingen gehts ganz schön hoch bis Mahlspüren, aber auch wieder ganz schön hinunter bis Zizenhausen. Die Gegend von da bis auf den Sipplingerberg ist ein einmalig, und der Ausblick vom Ausflugsrestaurant Haldenhof hoch über Sipplingen über den Bodensee schlicht faszinierend.

Genauso faszinierend ist auch der gut versteckte Eisautomat. Durch ein Schaufenster sieht man, wie ein Saugnapf an einem Schlauch zuerst den Truhendeckel öffnet, das gewünschte Eis sucht, findet, ansaugt und ins Handfach wirft.
Wir sind dann runter nach Sipplingen, d.h. zuerst noch einmal etwas hoch bis zur Wasserversorgung für mehr als 4 Mio Menschen weit über Stuttgart hinaus, und bis Ludwigshafen gefahren, haben den 18-Uhr-Zug nach Radolfzell und dort wenige Minuten später auf dem gleichen Perron den Zug bis Singen-Landesgartenschau genommen. 81 wirklich wunderbare Kilometer.